Wanderweg auf den Spuren der Habsburger in Saybusch

Rund 12 Kilometer lang ist der neue Rundwanderweg, der unlängst in den Saybuscher Beskiden im Süden Polens eröffnet wurde. Damit steht Aktivtouristen rund um Żywiec (Saybusch) nun ein Wegenetz mit einer Gesamtlänge von mehr als 50 Kilometern zur Verfügung. Die neue Trasse beginnt in Oczków, dem nördlichsten Ortsteil der alten Residenzstadt, und führt auf die 861 Meter hohe Jaworzyna. Von dort bietet sich Wanderern ein Panoramablick über die Beskiden und das Saybuscher Becken.

Benannt ist der Wanderweg nach den Saybuscher Habsburgern. 1838 erwarb Erzherzog Carl von Österreich-Teschen den Ort, der bis 1944 im Besitz seiner Nachkommen blieb. Ein Abstecher des Rundweges führt zu einer kleinen Marienkapelle, die von den Kindern der Erzherzogin Maria Theresia von Österreich-Toskana als Dank für deren Rettung errichtet wurde. Bei einem Schlittenunfall zog sich die Erzherzogin im Januar 1912 an dieser Stelle so schwere Schädelverletzungen zu, dass nur der eilig aus Wien herbeigerufene Leiter der Chirurgischen Klinik, Anton von Eiselberg, imstande war, sie zu retten.

Die Habsburger, die auch die Tradition des Bierbrauens in Żywiec begründeten, residierten bis zur Errichtung des Neuen Schlosses 1885 im Alten Renaissanceschloss der Komorowskis. Beide Gebäude befinden sich vis-à-vis im Schlosspark. Das Alte Schloss beherbergt das Städtische Museum mit historischen, archäologischen, naturkundlichen und ethnographischen Sammlungen. In das Neue Schloss ist unlängst eine Privatschule eingezogen.

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