Märchen „Nils Karlsson-Däumling“ in Astrid Astrid-Lindgren-Museum

Pippi Langstrumpf-Kulisse im Filmbyn
Pippi Langstrumpf-Kulisse im Filmbyn. Bild: © Emma Jansson/Filmbyn

Das Filmdorf (Filmbyn) im südschwedischen Småland ist ein unumgängliches Ausflugsziel für Freunde der beliebten Astrid-Lindgren-Kinderfilme. Das Museum zeigt zahlreiche Kulissen und Originalkostüme – sei es die Küche von Pippi Langstrumpf, die Mattisburg aus „Ronja Räubertochter“, den Laden aus „Ferien auf der Kräheninsel“ (Ferien auf Saltkrokan) oder den Tischlerschuppen, in dem Michel aus Lönneberga seine Holzmännchen schnitzte. Seit der Einweihung im Jahr 2017 haben Zehntausende Kinder und Erwachsene aus Schweden und dem Rest der Welt die authentisch nachgebauten Räume unsicher gemacht. Besucher jeden Alters dürfen darin spielen und ihre Lieblingsszenen nachstellen. Zum fünften Geburtstag der beliebten Attraktion wird am 18. Juni eine neue Ausstellung eingeweiht, bei der es um das Märchen „Nils Karlsson-Däumling“ geht.

„Das Filmbyn Småland hat von Astrid Lindgrens Welt eine beachtliche Schenkung erhalten: Originalrequisiten aus den Dreharbeiten zum SF-Film ‚Nils Karlsson-Däumling‘ aus dem Jahr 1990. Jetzt wollen wir diese Originalobjekte anhand einer Szene aus dem Film zeigen“, sagt Ingmarie Halling, die als kreative Leiterin für die Installation zuständig war. Für sie ist es gewissermaßen eine Rückkehr zu den Wurzeln: Schon vor der Eröffnung des Filmdorfs 2017 hat sie die Ausstellung dort gestaltet. In der Zwischenzeit war sie mit dem ABBA-Museum sowie der Avicii Experience in Stockholm beschäftigt. Der Vorsitzende Markus Kyllenbeck fügt hinzu: „Das Filmbyn Småland will Astrid Lindgren als Filmemacherin zeigen und davon berichten, wie es war, ihre Filme aufzunehmen. Ihre berühmtesten Charaktere haben bereits einen festen Platz in der Ausstellung. Jetzt freuen wir uns darüber, dass auch Nils Karlsson-Däumling ins Museum Einzug hält.“ In der nahen Umgebung des Museums können weitere Drehorte besichtigt werden, unter anderem der Hof Katthult, wo vor 50 Jahren „Immer dieser Michel“ verfilmt wurde. Zum Erkunden bietet sich eine Radtour oder Wanderung an. Für beide Varianten sind Routen ausgearbeitet. Seit diesem Jahr gibt’s im Filmbyn Wanderkarten für „sieben märchenhafte Ausflüge“ zu kaufen, die jeweils etwa fünf Kilometer messen und einem bestimmten Thema, einer Erzählung, einem Film oder einer Figur gewidmet sind. Und der kleine lokale Veranstalter Cykla i filmlandskapet (Radfahren in der Filmlandschaft) bietet alles, was man für einen gelungenen Tagesausflug mit klassischem Rad oder E-Bike braucht.

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