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Mehr InformationenBei einem Besuch in Ramsau sollte man sich unbedingt Zeit für die Wimbachklamm nehmen, die dem Watzmann quasi zu Füßen liegt. Sie ist nicht nur eine geologisch beeindruckende Sehenswürdigkeit, sondern verdeutlicht auch die Macht des Wassers. Die Fluten des Wildbachs stürzen mit lautem Getöse in steilen Wasserfällen in die enge Felsenschlucht. Auch das tosende Wasser des Almbachs erfrischt die Luft. Die Almbachklamm befindet sich am Fuße des Untersbergs. Dieses Naturerlebnis in Marktschellenberg ist durch zahlreiche Brücken und Stege erlebbar. Am Eingang der Klamm kann zudem die älteste Marmorkugelmühle Deutschlands bewundert werden.
Apropos Superlative: Die Schellenberger Eishöhle ist die größte erschlossene Eishöhle Deutschlands. Ihre faszinierenden Eisformationen, die bis zu 30 Meter dick sind, befinden sich tief im Inneren des Untersbergs auf 1570 Metern Höhe. Sie kann im Rahmen einer Führung besichtigt werden (täglich von 10 bis 16 Uhr, jeweils zur vollen Stunde, Dauer: ca. 40 Minuten). Wenn die Eismassen im Schein der Karbidlampen glitzern, ist das ein fast unwirkliches Erlebnis – zumal die Temperaturen auch im Sommer zwischen minus 0,5 und plus 1 Grad liegen. Daher unbedingt warme Kleidung mitnehmen. Die Eishöhle ist mit Bergerfahrung und guter Kondition von Marktschellenberg aus in zweieinhalb bis drei Stunden über die Toni-Lenz-Hütte am Untersberg zu erreichen. Weniger steil hinauf geht es mit der Untersberg-Seilbahn. Von dort aus sind es eineinhalb bis zwei Stunden hinab über das hochalpine Karstplateau und den Thomas-Eder-Steig mit seiner kühnen Wegführung und vier Tunnels. Hier ist unbedingt Trittsicherheit erforderlich.
Der „Kalte Keller“ ist leichter zu erreichen. Bis zur Mittelstation der Obersalzbergbahn gondelt man gemütlich. Ein Wanderweg mit Brücken und Treppen führt dann durch eine fast märchenhafte Waldlandschaft mit vielen Felsen und tiefen Spalten bergab ins Tal. Dank des dichten Blätterdachs wird die Sonne gut abgeschirmt. Noch schattiger wird es dann im Kalten Keller, einer rund acht Meter hohen Höhle, die auf 680 Metern Höhe etwa zehn Meter tief in den Berg hineingeht. Dort erlebt man einen gewaltigen Temperatursprung.
Das Salzbergwerk Berchtesgaden ist für viele ein Ausflugsziel bei schlechtem Wetter. Doch gerade an heißen Tagen ist es ein echt cooler Tipp. Bei konstanten 12 Grad erfahren Besucher, wie in diesem Traditionsbergwerk seit jeher Salz abgebaut wird. Neben der Bergmannsrutsche ist die Fahrt über den unterirdischen Salzsee ein Highlight der Tour. Der Salzheilstollen ist ebenfalls angenehm kühl. Eingehüllt in warme Decken und mit einer Wärmflasche kann man dort auf Ruheliegen die einzigartige Salzluft genießen, die gleichzeitig gut für das Immunsystem ist.
Aufgrund der Lage in den Alpen kühlt es in den Nächten in Berchtesgaden und Umgebung übrigens wunderbar ab. Also Fenster aufmachen und einen erholsamen Schlaf mit frischer Bergluft genießen. Eine Übernachtung mit Frühstück gibt es in Berchtesgaden in einem 3-Sterne-Hotel ab 110 Euro pro Person im Doppelzimmer.