Kanada im Miniaturformat im „Little Canada“ in Toronto

Konzert im Little Canada
Im Miniaturland "Little Canada" werden charakertistische Szenen aus Kanada nachgestellt. Bild: © Little Canada

Mit Little Canada eröffnet im Herzen von Toronto eine Mini-Ausgabe des Great White North und gibt den Startschuss zu einer aufregenden Reise durch die Geografie, Geschichte und vielfältige Gesellschaft Kanadas. Statt in 80 Tagen um die Welt, heißt es ab sofort: In wenigen Stunden durch das Ahorn-Land! In jeder Ecke der rund 4.000 Quadratmeter überdachten Miniaturwelt gibt es neue Landschaften, Wunder und Geschichten zu erkunden. Bisher sind mit Little Niagara, Little Toronto, Little Ottawa, Little Golden Horseshoe und Petit Québec bereits fünf Destinationen entstanden, doch dabei bleibt es nicht: Jedes Jahr aufs Neue wird eine weitere Region erbaut und ausgestellt, einmal quer durchs Land, von Küste zu Küste.

Highway mit selbstfahrenden Autos Little Canada
Auch ein Highway in Toronto mit selbstfahrenden Autos gehört zum Little Canada. Bild: © Little Canada

Die Reise beginnt mit einem kleinen Reisepass, der den Besuchern an der Zollstation ausgestellt wird und sie auf ihrer Entdeckungstour und einer Schatzsuche begleitet. Mit dem Rauschen der majestätischen Niagarafälle werden Gäste, die nun mitten im Zentrum der Horseshoe Falls stehen, empfangen. Begleitet von 30.000 LED-Lichtern führt die Reise weiter mit Blick auf die funkelnde Skyline von Toronto. Auf dem Highway 401 geht es dann mit 65 selbstfahrenden Autos vorbei an zahlreichen Wäldern mit rund 5.000 Bäumen, hinter denen sich vielleicht sogar das Maskottchen Maurice versteckt. In herbstlichen Farben erstrahlen die unterschiedlichen Regionen und Sehenswürdigkeiten Ontarios, und auch die Parlamentsgebäude stehen auf der Reiseroute: Allein Ottawas Parliament Hill besteht aus 20.000 einzeln angestrichenen Ziegelsteinen, die von Hand in über 3.000 Stunden zusammengesetzt wurden. Petit Québecs Winterwunderland und Karneval vervollständigen Little Canada – ein Miniaturwunderwerk, das in insgesamt 180.000 Arbeitsstunden zum Leben erweckt wurde.

Zuletzt wird nicht nur das Land geschrumpft, sondern auch die Menschen: In der Littlization Station können sich Besucher in eine Mini-Version ihrer selbst verwandeln, bevor sie dann in der kleinen kanadischen Welt neben den über 10.000 kleinen Bewohnern Little Canadas platziert werden. Dort angekommen, legen sie dann im Miniature Makers Workshop selbst Hand an und sehen dabei zu, wie Künstler, Ingenieure, Techniker und Modellbauer das Mini-Meisterstück entstehen lassen.
Initiator des Projekts ist der gebürtige Holländer Jean-Louis Brenninkmeijer. Inspiriert durch einen Besuch im Miniatur Wunderland in Hamburg hatte er die Vision, eine ähnliche Miniaturwelt in seiner neuen Heimat Kanada zu entwickeln. Im Jahr 2011 kündigte Brenninkmeijer seinen Job und widmete sich ganz der Erfüllung seines Traums.

Weitere Informationen unter www.little-canada.ca.

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