Das Kehlsteinhaus, gelegen auf einer Höhe von 1.834 Metern, ist ein gut erhaltenes Mahnmal an die Schrecken der NS-Diktatur. Gleichzeitig aberauch eine Berggaststätte, die durch ihre exponierte Lage mit einzigartigen Blicken auf die Berchtesgadener Bergwelt glänzt. Schon die Anreise zu einem der beliebtesten Ausflugsziele Bayerns ist ein Erlebnis. Erst geht es mit E-Bussen 800 hm und 6,5 Kilometer steil mit nur einer Kehre hinauf – eine Online-Reservierung für die Fahrt unter wird empfohlen. Dann folgt ein ins Felsmassiv geschlagener Tunnel, an dessen Ende ein Aufzug aus dem Jahr 1938 Besucher nach oben bringt. Dieser hat nun einen neuen Antriebsmotor bekommen. Und auch er ist alles andere als Durchschnitt.
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Mehr InformationenGut zu wissen
Die Abfahrtsstelle der acht E-Busse, die Gäste seit Juni 2023 emissionslos und nahezu geräuschlos befördern, befindet sich zwischen der Dokumentation Obersalzberg und dem Kempinski Hotel Berchtesgaden. Tipp: Die ersten Fahrten unter der Woche und am Sonntag sind meistens nicht ausgelastet. Frühaufstehen lohnt sich also. Am besten vorab online den Wunschtermin buchen. Am 8. Mai starten die Busse um 10 Uhr, ab dem 9. Mai fahren sie dann täglich ab 8.30 Uhr. Die Kehlsteinstraße führt durch fünf Tunnel und ist im Winter wegen Lawinengefahr gesperrt. Vor dem Sommerbetrieb werden zahlreiche Vorbereitungen für den reibungslosen Besuch der Gäste in Angriff genommen: Schon Mitte März beginnen die Schneeräumarbeiten, danach werden die Felswände entlang der 6,5 Kilometer langen Hochgebirgsstraße von lockerem Stein- und Felsmaterial befreit und die ersten Getränke und Vorräte aufs Kehlsteinhaus gebracht. Die Kehlsteinstraße ist grundsätzlich für jeglichen öffentlichen Verkehr sowie für Fußgänger gesperrt. Wer zum Kehlsteinhaus hinauf wandern möchte: Aufstieg vom Ofnerboden (1,5 bis 2 Std.) oder von der Dokumentation Obersalzberg (ca. 3 Stunden).