Erstes elektrisches Enteisungsfahrzeug am Flughafen München

Elektrisches Enteisungsfahrzeug Flughafen München
Der "Elephant e-BETA" ist das erste elektrische Enteisungsfahrzeug am Flughafen München. Bild: Flughafen München

Die Flotte der Enteisungsfahrzeuge am Flughafen München hat jetzt besonders schlagkräftige und umweltschonende Unterstützung bekommen: Seit Anfang der Woche ist der vollelektrische „Elephant e-BETA“ des dänischen Herstellers Vestergaard bei der EFM, der Gesellschaft für Enteisen und Flugzeugschleppen am Flughafen München, im Einsatz.

Nach Angaben des Herstellers handelt es sich beim „Elephant e-BETA“ um das erste elektrische Enteisungsfahrzeug. Die von Elektromotoren angetriebenen Sprüharme und Düsen vollziehen die Enteisung der Flugzeuge lautlos und effektiv. Das Herzstück des Fahrzeugs ist ein großzügig dimensioniertes aus LithiumIonen bestehendes Batterie-Kraftpaket, das die elektrische Enteisung von etwa 10 bis 15 Flugzeugen ermöglicht. Damit kann das Enteisungsfahrzeug etwa zwei bis drei Betriebsstunden absolvieren, ohne dass nachgeladen werden müsste.

Zu den Enteisungsflächen fährt das Fahrzeug noch mit konventionellem Dieselmotor und ist damit flexibel einsetzbar, aber am Einsatzort selbst wird der Motor abgestellt und die vollelektrische Enteisung beginnt. Elefanten wird bekanntlich große Ausdauer und ein besonderes Feingefühl nachgesagt: Keine schlechten Voraussetzungen für den Elephant e-BETA, um in der jetzt angelaufenen Testphase gute Ergebnisse beim Umgang mit sensiblen Flugzeugen zu erzielen. Gegenüber herkömmlichen Enteisungsfahrzeugen können mit der
elektrischen Version bis zu 87 Prozent der durch das Fahrzeug verursachten CO2-Emissionen vermieden werden.

Damit fügt sich das elektrische Enteisungsfahrzeug bestens in die Klimastrategie des Münchner Flughafens ein, die vorsieht, dass der Airport spätestens 2030 CO2-neutral betrieben werden soll.

  • Letzte Beiträge

  • Anzeige

  • Kategorien

  • Teile diese Reise News:

    Facebook
    Twitter
    LinkedIn
    Email
    WhatsApp

    Weitere Reise News vom Flughafen München

    Thai Airways seit 35 Jahren am Flughafen München

    Seit dem 28. Oktober 1997 bietet Thai Airways eine tägliche Nonstop-Verbindung an; aktuell wird die Strecke mit einer A350-900-Maschine mit 334 Sitzplätzen betrieben. In den vergangenen 35 Jahren absolvierte Thai Airways rund 16.200 Flüge auf dieser Route. Dabei nutzten rund 4,4 Millionen Passagiere das Angebot und es wurden über 160.000 Tonnen Fracht transportiert.

    Weiterlesen »

    Ninja Days am Flughafen München

    Die Ninja Days am Flughafen München vom 25. August bis zum 7. September 2025 basieren auf der TV-Show „Ninja Warrior“, die wiederum von der japanischen Fernsehsendung „Sasuke“ inspiriert ist. Dabei versuchen Athleten, körperlich anspruchsvolle Hindernisparcours zu absolvieren.

    Weiterlesen »

    Hier finden Sie eine komplette Übersicht aller auf travelio.de veröffentlichter Reise News vom Flughafen München.

    Diese Reise News könnten dich auch interessieren

    CTG Surf Resort auf der Insel Hainan eröffnet

    Das Herzstück des CTG Surf Resorts ist Chinas erster künstlicher Surf-Pool, der mit innovativer US-amerikanischer Technologie arbeitet. Der Pool erzeugt bis zu 23 unterschiedliche Wellentypen, deren Höhe von sanften 0,3 Metern bis zu 2,7 Metern variiert – ideal für Anfänger und erfahrene Profis gleichermaßen.

    Weiterlesen

    Royal Caribbean Europa-Highlights im Sommer 2027

    Royal Caribbean hat sein neues Programm für europäische Seereisen für die Saison 2027 vorgestellt. Ein Highlight ist der neue Royal Beach Club Santorini. Darüber hinaus kehrt die Legend of the Seas nach Europa zurück und bietet 7-Nächte-Abenteuer mit passenden Traumzielen im Mittelmeer für die ganze Familie.

    Weiterlesen

    Kandinsky-Ausstellung im LaM in Villeneuve d’Asq bei Lille

    Nach eineinhalb Jahren Renovierung öffnet das LaM in Villeneuve d’Asq bei Lille am 20. Februar 2026 wieder seine Türen und präsentiert die Ausstellung „Kandinsky and the Images“ (bis 14. Juni 2026). In Kooperation mit dem Centre Pompidou beleuchtet sie einen wenig bekannten Aspekt im Werk des Pioniers der Abstraktion: den Einfluss von Fotografien, wissenschaftlichen Abbildungen und populären Bildquellen.

    Weiterlesen

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    Nach oben scrollen