Kristallklares Wasser, puderweiße Liegewiesen und Seelöwen als Schwimmgefährten: Der Bundesstaat Südaustralien lockt nicht nur mit jeder Menge Postkartenidylle, türkisem Badewasser und exotischen Meeresbewohnern an seine Küsten, sondern auch mit dem ein oder anderen Superlativ. Gleich mehrere der schönsten Strände von Australien sind in der Region beheimatet, darunter das wiederholt zum Traumstrand Nummer Eins des Kontinents ausgezeichnete Idyll in der Vivonne Bay auf Kangaroo Island. Mit fast 200 Kilometern befindet sich auch der längste Strand des Landes in Südaustralien.
Einen ganz besonderen Charme, eine belebte Promenade und beste Spots für traumhafte Sonnenuntergänge hält der beliebte Stadtstrand von Glenelg in der Festival- und Nationalparkstadt Adelaide bereit. Hier sind fünf Tipps für Sonnenhungrige:
Nummer Eins in Australien: Vivonne Bay auf Kangaroo Island
Längster Strand des Kontinents: The Coorong auf der Younghusband Peninsula
Inmitten des 130.000 Hektar großen Coorong National Park, der auf der sogenannten Younghusband Peninsula liegt, erstreckt sich über rund 194 Kilometer der längste zusammenhängende Strand des Kontinents. In etwa 90 Autominuten erreichen Sonnenanbeter, Wassersportler oder Naturliebhaber das aus vielen Dünen, Lagunen und Sandbänken bestehende geschützte Feuchtgebiet, das auch Heimat vieler seltener Vogelarten ist.
Unter den Vögeln, die hier ganzjährig anzutreffen sind oder den Coorong regelmäßig besuchen, sind der Australische Pelikan, Kormorane, Schwäne und zahlreiche Watvögel. Dank seines ruhigen und besonders klaren Wassers ist der Coorong-Strand, der lange Zeit Teil eines bedeutenden Jagd- und Lebensraums der Aboriginal People war, auch bestens zum Schwimmen oder Angeln geeignet.
Puderoase mitten in der Stadt: Glenelg in Adelaide
Schneeweißes Vergnügen: Memory Cove auf der Eyre Peninsula
Die scheinbar unendliche Küste der westlich von Adelaide gelegenen Eyre Peninsula empfängt Urlauber mit jeder Menge maritimen Erlebnissen. Besonders rund um den alten Fischerort und die heutige Hafenstadt Port Lincoln kann unter professioneller Anleitung mit Delfinen, Walen und Seelöwen geschwommen und unter dem Schutz eines Käfigs mit Weißen Haien getaucht werden. Etwa vierzig Kilometer von Port Lincoln entfernt liegt die Memory Cove, eine abgelegene Bucht.
Der Name „Memory Cove“ geht auf das Jahr 1802 und den britischen Entdecker Matthew Flinders zurück, der während seiner Reise entlang der Südküste Australiens hier angelegte. Es wird angenommen, dass Flinders an dieser Stelle den ersten Landgang auf der Eyre Peninsula machte und damit einen wichtigen Schritt in der Entdeckung der australischen Küstenregionen unternahm. Der Strand ist an dieser Stelle von steilen Klippen umgeben und das Wasser kristallklar, was die Bucht zu einem beliebten Ziel für Schwimmer, Schnorchler und Taucher macht.