Es ist noch dunkel im Obervinschgau, als die Gäste des Designhotels Weisses Kreuz in Burgeis gemeinsam mit Wanderführer Edl zur Sonnenaufgangswanderung aufbrechen. Ziel ist das Watles-Kreuz oberhalb des Südtiroler Dorfs auf 2.555 Metern. Im Morgendunst geht es über Almwiesen und vorbei an duftenden Zirben. Oben angekommen, belohnt ein Moment für alle Mühen: Der Himmel färbt sich rosa, die wärmenden Strahlen bringen die umliegenden Gipfel zum Leuchten – und mit ihnen die Gesichter der Wanderer.
Das Glück der Gipfelstürmer
Wer lieber ausschlafen und gestärkt vom Frühstück auf der Panoramaterrasse mit frischem Brot, Eiern von den Vinschger Wanderhennen und saisonalen Spezialitäten aus der Region aufbrechen möchte, auf den warten rund ums Hotel Weisses Kreuz Wanderungen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Entsprechend geprägt von Gegensätzen gestaltet sich die Landschaft des Obervinschgau. Während rundherum archaische Gebirgszüge emporragen, reihen sich im sonnenverwöhnten Tal historische Dörfer, Obstgärten und die Malser Haide mit ihren Waalen aneinander. Parallel zu den historischen Bewässerungskanälen verlaufen flache Pfade für entspannte Spaziergänge (Schwierigkeit leicht). Kulturinteressierte verbinden das immaterielle UNESCO-Welterbe mit einem Besuch von Kloster Marienberg, höchstgelegene Benediktinerabtei Europas. Alle anderen gehen mit Wanderführer Edl Felderer – braun gebrannt, immer gut gelaunt und als Burgeiser Urgestein ein wandelndes Alpenlexikon – auf Tour. Bei den gut drei Stunden auf die Brugger Alm im Zerzertal (Schwierigkeit mittel) ist das Ziel mindestens so wichtig wie der Weg, „Weisses Kreuz“-Gastgeberin Mara Theiner liebt den Ort unter anderem dank des selbstgemachten Käses: „Die Hüttenwirte sind jung, herzlich und kochen fantastisch.“ Ambitionierte Bergfexe zieht’s noch höher hinauf. Mutter Marlene Theiner empfiehlt die Hintere Schöntaufspitze (3.325 Höhenmeter, Schwierigkeit schwer) von Sulden aus. Der gut begehbare Dreitausender ist in dreieinhalb Stunden erreichbar. Oben belohnt ein Panoramablick über die Ortlergruppe mit Südtirols höchstem Gipfel.
Energie tanken im Aura Mea Spa
Ob die Wanderung mit dem Sonnenaufgang beginnt oder erst nach dem Mittagessen: Hinterher entspannt es sich bestens auf den Sonnenliegen im Garten des Adults-Only-Hotels, samt Wassermelone und kühlem Drink in der Hand. Vom Indoor- schwimmen Gäste hinaus in den 20 Meter langen Infinity-Pool, Teil des 1.300 Quadratmeter großen Aura Mea Spa (96 von 100 Falstaff-Punkten). Oder sie genießen den sanft sprudelnden Whirlpool. Im Innern dominieren klare Linien und edle Materialien. So sind auch alle Ruheräume und die drei Saunen in puristisch-eleganter Formensprache gehalten. Nach der Anstrengung helfen die Sportmassage mit Arnika-Johanniskraut oder eine Faszien-Behandlung dabei, die Durchblutung zu fördern, Muskelverspannungen zu lösen und die Regeneration zu unterstützen. Im friedvollen Ambiente des Yoga- und Meditationsraums lädt Lehrerin Annalisa obendrein täglich dazu ein, bei Hatha oder Vinyasa Yoga den Körper mit dem Geist zu verbinden und so ganzheitliche Entspannung zu erlangen. (Weitere Informationen: www.weisseskreuz.it)