Kinderparadies Bauernhofurlaub Südtirol
Kinderparadies Bauernhofurlaub in Südtirol. Bei der Mithilfe im Stall oder ausgiebigen Streicheleinheiten lernen tierliebe Urlauber auf Südtirols „Roter Hahn“-Höfen zahlreiche Vierbeiner kennen. Dabei haben Bauer oder Bäuerin stets ein Auge auf kleine Gäste. © „Roter Hahn“/Frieder Blickle

Urlaub auf dem Bauernhof in Südtirol

Zwitschern und Summen aus allen Ecken, vertrauter Stallgeruch und mit der Hand über die warme, weiche Schnauze eines Pferdes streicheln – ein Gefühl, das wohl jeder kennt. Urlaub auf dem Bauernhof in Südtirol weckt Kindheitserinnerungen. Auf den ländlichen Domizilen von „Roter Hahn“ dürfen kleine Gäste dem Bauern beim Melken der Kühe über die Schulter schauen oder gemeinsam mit der Bäuerin die Eier fürs Frühstück direkt aus dem Hühnernest holen. Bei einigen Unterkünften des Qualitätssiegels gibt’s noch mehr zu entdecken: Denn dort leben neben alten Tierrassen sogar exotische Tiere von anderen Kontinenten, die auch gern mal mit auf Wanderung gehen.

Kätzchen zum Streicheln Roter Hahn
Tierliebhaber finden überall auf ihrem „Roter Hahn“-Bauernhof süße Vierbeiner zum Füttern und Schmusen. Bild: „Roter Hahn“/Frieder Blickle

Südamerikanische Neuweltkameliden zu Gast in Südtirol

Die ursprünglich aus Südamerika stammenden Lamas und Alpakas fühlen sich mittlerweile auch auf einigen Südtiroler „Roter Hahn“-Höfen zu Hause, so auch am Oberversanthof in Naturns oder am Waldharthof in Natz-Schabs/Raas. „Lamas sind größer und robuster als Alpakas. Sie wurden als Lastenträger gezüchtet, Alpakas hingegen liefern uns feine Wolle“, erzählt Bauer Michael Gurschler vom Oberversanthof. Seine Gäste dürfen die Kleinkamele gern mit zum Trekking nehmen.
Lamas und Alpakas am Oberversanthof bei Naturns
Lamas und Alpakas fühlen sich am Oberversanthof nahe Naturns am Eingang zum Vinschgau besonders wohl. Auf dem „Roter Hahn“-Hof erhalten sie nicht nur regelmäßig eine neue Frisur vom Bauern, sondern wandern auch gemeinsam mit den Gästen durch die Südtiroler Berge. © Oberversanthof
Tierische Überraschungen gibt’s außerdem am barrierefreien Petrunderhof in Villnöss. Speziell Kindern mit körperlichen und seelischen Beeinträchtigungen wird es dort dank der Stalltiere, acht Katzen, Hund Clara und einigen Alpakas definitiv nicht langweilig. Ähnlich unterhaltsam geht’s am Drockerhof in Kastelruth/Pufels zu. Dort hält Bauer Stefan Ziegen, ein Meerschweinchen sowie Lamas. Und in St. Martin in Thurn beherbergt Bauer Aaron vom Lüch dl Jëinder neben den zwei Alpakas Coffee und Miko auch Rinder, Federvieh, Hunde, Katzen sowie ein Pony namens Wendy – und sogar Hirsche, die sich aus nächster Nähe beobachten lassen.

Arche Noah Südtiroler Bauernhof

Auf den über 1.600 „Roter Hahn“-Urlaubsbauernhöfen lernen Gäste zahlreiche Tiere aus nächster Nähe kennen, dürfen sie füttern, striegeln, streicheln und mit ihnen kuscheln. Rinder, Schafe und Co. sind wichtiger Bestandteil des bäuerlichen Lebens und nehmen dort einen festen Platz im Alltag ein. Für Kinder bringt der Kontakt zu den Vierbeinern nicht nur viel Freude, sondern zeigt ihnen auf spielerische Weise die Bedeutung der Haltung und Pflege.
Hof Alpegger in Terenten Nutztierarten
Der „Roter Hahn“-Hof Alpegger in Terenten/Südtirol konzentriert sich auf die Pflege und Zucht bedrohter Nutztierarten, um die biologische Vielfalt zu erhalten und seltene Tierrassen vor dem Aussterben zu bewahren. © Alpegger

Einige Bauern des Qualitätssiegels haben sich auf alte Rassen spezialisiert. So gibt’s am Inner-Glieshof in Mals/Matsch Schwarznasenschafe oder am Oberperflhof in Schnals Psairer Gebirgsziegen. Einen richtigen Streichelzoo längst vergessener Arten finden Interessierte am Alpegger in Terenten. Familie Ebner/Unterpertinger widmet sich seltener, vom Aussterben bedrohter Flora und Fauna. Auf dem sogenannten „Arche Hof“ leben unter anderem zutrauliche Blaue Wienerhasen und Pustertaler Sprinzen, welche für ihre Langlebigkeit und hervorragende Milchqualität bekannt sind. Zu den weiteren Bewohnern zählen Zackelschafe mit ihren charakteristischen langen, spiralig gedrehten Hörnern, Mangalitza Schweine, die durch ihre dichte, lockige Behaarung auffallen, Cröllwitzer Puten im schwarz-weiß gemusterten Federkleid sowie die „ausgeglichenen und freundlichen“ Altsteirer Hennen. Mit der Zucht trägt die Bauersfamilie maßgeblich zum Erhalt der selten gewordenen Tiere bei.

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