Aufgrund des immensen Gezeitenunterschiedes von bis zu zwölf Metern vergrößert Jersey bei Ebbe seine Größe auf das Doppelte, wobei ausgedehnte Strandflächen freigelegt werden. Hier können kleine Abenteurer unbeschwert im seichten Wasser planschen, während größere Geschwister damit beschäftigt sind, Sandburgen zu errichten – manchmal so kunstvoll angelegt, dass man sich an die beeindruckenden Insel-Festungen Elizabeth Castle oder Mont Orgueil Castle erinnert fühlt.
Ein weiterer bedeutender Vorzug des Badeurlaubs auf Jersey ist das milde Klima, das maßgeblich durch den Golfstrom bestimmt wird. Selbst an heißen Sommertagen frischt eine leichte Brise vom Meer auf, sodass hier die Temperaturen selten unangenehm werden. Gleichzeitig erwärmt sich das Wasser früh im Jahr und hält seine Badetemperatur bis weit in den Herbst hinein. Im späten September lassen sich daher oft noch sonnige Tage am Strand genießen, während andernorts die Saison bereits zu Ende ist.
Entlang der Hauptstrände sorgt eine gute Infrastruktur für unkomplizierte Anreise und Versorgung: Das Busnetz ist engmaschig, Parkplatzmöglichkeiten sind ausgeschildert, Rettungsschwimmer wachen in den Sommermonaten über die Badegäste und Strandcafés bieten regionale Spezialitäten wie frische Meeresfrüchte oder das berühmte Jersey-Eis an. Ob man sich für ein Picknick im Sand entscheidet oder in einem der Cafés eine Kleinigkeit genießt, die Strände bieten genügend Raum für beides.
Insgesamt präsentiert sich Jersey als ein Ziel, das Familienfreundlichkeit und Sicherheit. Die Strände laden ein, Sandburgen zu bauen, Muscheln zu sammeln oder einfach nur dem gleichmäßigen Rauschen der Wellen zu lauschen. Ein Tag an Jerseys Gestaden verspricht Erholung und abwechslungsreiche Eindrücke, die noch lange in Erinnerung bleiben.