Peter Sichrowsky im Ruderboot auf dem Millstätter See
Traditionsreich: Wie sein Ururgroßvater, der letzte K.u.K-Hoffischer, rudert Peter Sichrowsky auf den Millstätter See hinaus. Bild: © Kunz PR

Tradition verpflichtet – Raubfischfang am Millstätter See

Im Oktober beginnt die Jagd für die einen und endet für die anderen. Denn dann landen die Räuber vom Millstätter See im Netz. Jeden Freitag geht es mit dem Ruderboot hinaus auf den von Bergen umrahmten Kärntner See zum Raubfischfangen. Kapitän: Peter Sichrowsky, Ururenkel des letzten K.u.K-Hoffischers und Hotelchef der Villa Postillion am See.

Wie es bereits sein Vorfahre vor mehr als 150 Jahren getan hat, holt Peter regelmäßig die Netze ein. Während sich damals der österreichische Kaiser über fangfrischen Fisch freuen durfte, profitieren heute die Gäste des Hotels Villa Postillion am See. Neben dem außergewöhnlichen Erlebnis bekommen sie am Abend ein Slow Food Menü aus heimischen Zutaten serviert. Hecht, Barsch und Wels wandern direkt aus dem See auf den Teller, verfeinert mit frischen Kräutern aus dem Garten.

Wels aus dem Millstätter See im Netz
Ins Netz gegangen: Uli Sichrowsky mit einem Wels aus dem Millstätter See. Bild: © Sichrowsky
Wer mag, schaut zu, wie „sein“ Fisch zubereitet wird. Übrigens: Als Mitglied bei der Initiative Slow Food Kärnten legt das Hotel besonderen Wert darauf, regionale Betriebe zu unterstützen und Gästen bewussten Genuss zu bescheren. Das Raubfischfangen beginnt freitags um 14 Uhr am Hotelsteg, dauert etwa zwei Stunden und ist für Hotelgäste kostenlos.
Villa Postillion am Millstätter See von der Seeseite
Logenplatz am Südufer: Das Hotel Villa Postillion liegt direkt am Millstätter See. Bild: © Gert Perauer
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