Tirol Camp in Fieberbrunn im Winter
Tirol Camp in Fieberbrunn im Winter: Logenplätze für Individualisten. Bild: Tirol Camp, Alpline

Wintercamping in Hochfilzen im Pillerseetal

Unabhängig sein. Einfach starten – und spontan Urlaub machen, wo das Fernweh einen hinzieht. Im Juli hat sich die Zahl der neu zugelassenen Wohnmobile im Vergleich zum Vorjahres-Monat fast verdoppelt. Persönliche Freiheiten und sichere Urlaubs-Abenteuer im Daheim auf vier Rädern zu genießen, das ist in Zeiten wie diesen für viele der Ausweg aus dem aktuellen Urlaubs-Dilemma. Das Pillerseetal setzt schon seit Jahren auf Individualisten – und punktet mit perfekter Infrastruktur in einsamen Traumkulissen. Besonders im Winter.

Aber was ist die perfekte Infrastruktur eigentlich: Strom zum Kochen und für die Heizung, Ab- und Frischwasseranschluss? Oder vielleicht doch das Restaurant und die Sauna am Platz? „Die Bedürfnisse sind unterschiedlich“, weiß Armin Kuen, Geschäftsführer des Tourismusverbands Pillerseetal. „Von puristisch bis luxuriös bieten wir die gesamte Palette. Und immer an einzigartigen Orten.“

Romantiker schwärmen vom Naturcamping in Hochfilzen (www.maurerhaeusl.com). Am Ende des idyllischen Wiesensees, eines Bergsees am Südwestfuß der Loferer Steinberge, finden Reisemobilisten die Basis-Infrastruktur, die sie für ihr rollendes Zuhause benötigen. Den Einstieg in die Langlaufloipe gibt’s direkt vor der Tür, denn das berühmte Biathlon-Zentrum Hochfilzen, in dem 2017 die Weltmeisterschaften ausgetragen wurden, ist nur einen Steinwurf entfernt. Hier oben, in einer Höhe von 1000 Metern über dem Meeresspiegel, ist alljährlich neben der Weltcup-Elite auch der Winter zuhause: Mit einer durchschnittlichen kumulierten Neuschneemenge von 6,71 Meter pro Jahr ist das Pillerseetal ohnehin als Schneeloch Tirols bekannt – und Hochfilzen bekommt besonders viel von der weißen Pracht ab. Wer mag, schnallt sich die Schneeschuhe unter und streift in Trapper-Manier endlos durch die weißen Weiten.

Einsame Loipen im Pillerseetal
Allein unterwegs: Auf einsamen Loipen durchs Pillerseetal. Bild: Roland Defrancesco

Ein bisschen Dorf gefällig? Dann ist Camping Steinplatte in Waidring (www.camping-steinplatte.at) die richtige Wahl. Nur wenige Schritte sind es bis zum charmanten Ortskern mit den urigen Gasthäusern, die als warme Oasen in der Schneelandschaft locken. Die Talstation des Skigebiets Steinplatte Waidring – Winklmoosalm mit seinen 42 Pistenkilometern ist zwei Kilometer entfernt, im Paradies für Schneeschuhwanderer und Langläufern ist man schon mittendrin. Während der Frühstücks-Kaffee dampft, sind andere noch mit der Anreise beschäftigt.

Überall im Pillerseetal lockt die Winterlandschaft – man ist ja mittendrin und kann vom Wandern bis zum Schneeschuh- oder Tourengehen alles nach Lust und Laune tun. Wobei für eingefleischte Skifahrer das Tirol Camp im Fieberbrunn (www.tirol-camp.at) die beste Adresse ist: Die 5-Sterne-Anlage bietet den direkten Einstieg in den Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn, der über seine 270 Pistenkilometer hinaus mit legendären Freeride-Hängen punktet. Eine 1000 Quadratmeter große Wellness-Landschaft mit Sauna und Hallenbad, ein Restaurant und ein Mini-Mark gehören zur perfekten Komfort-Infrastruktur.

Schneeschuhwandern Natur Pillerseetal
Trapper-Romantik: Schneeschuhtour durch die unberührte Natur. Bild: Georg Wörter

Neben den drei ganzjährig geöffneten Campingplätzen mit insgesamt rund 650 Stellplätzen gibt es im Pillerseetal elf Hotels im 4-Sterne-Bereich sowie viele weitere ausgezeichnete Hotels, Gasthöfe, Pensionen, Privatzimmer, Apartments und Chalets.

Wer das Winterwunder Pillerseetal in all seinen Facetten kennenlernen möchte, lebt die Freiheit, steht mit seinem Wohnmobil heute hier und morgen dort – und leistet sich zwischendurch vielleicht sogar einmal eine Nacht im Hotel. Den besten Überblick über die traumhafte Landschaft genießt man übrigens vom Jakobskreuz, dem größten begehbaren Gipfelkreuz der Welt, das auf der 1456 Meter hohen Buchensteinwand 30 Meter in den Himmel ragt und das heimliche Wahrzeichen der Region ist.

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