Sonnenuntergang Alki Beach in West Seattle
Traumhafte Kulisse: Sonnenuntergang am Alki Beach in West Seattle. Bild: © Alabastro Photography

Tipps für einen Seattle-Aufenthalt von Reiseprofis

Space Needle, Pike Place Market, Chihuly Garden and Glass Museum und die Waterfront mit den unzähligen Piers, von wo aus Kreuzfahrtschiffe, Fähren und Ausflugsboote gleichermaßen ablegen: Wer die Stadt zwischen Puget Sound und Lake Washington besucht, der kommt um diese vier sehenswerten Orte nicht rum. Doch dass die weltoffene, innovative und grüne Stadt noch mehr zu bieten hat, ist kein Geheimnis. Fünf Seattle-Kenner, die die Stadt schon häufig besucht haben und sich dank ihres Berufs tagtäglich mit der US-Westküste beschäftigen, gewähren einen Einblick in die Must-Sees und Dos der Smaragdstadt.
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Ein Abendessen im Meeresfrüchte-Restaurant Salty’s on Alki Beach ist für Carolin Huck, die für den Reiseveranstalter FTI Touristik Reisen in die Vereinigten Staaten kreiert, ein absolutes Muss, wenn man ein paar Tage in Seattle verbringt. Am frühen Abend (vor Sonnenuntergang) steigt man auf die Fähre am Pier 50 und fährt in Richtung West Seattle. Bereits hier kann die atemberaubende Aussicht auf die Skyline von Seattle genossen werden, in der sich die untergehende Sonne spiegelt. Angekommen in West Seattle, führt ein kurzer Fußweg ins Restaurant, welches lokales Seafood in allen Variationen anbietet. Die Location direkt am Wasser mit komplett verglaster Front verspricht auch während des Essens unvergessliche Ausblicke auf Downtown Seattle mit all den bekannten Sehenswürdigkeiten wie der Space Needle.

Blick auf Downtown Seattle von West Seattle aus
Blick auf Downtown Seattle von West Seattle aus. Bild: © Alabastro Photography

Kolja Kassner ist Mitglied der Geschäftsführung bei CANUSA und verantwortet beim in Hamburg ansässigen USA- und Kanada-Spezialreiseveranstalter das Marketing und den Vertrieb. Auf Reisen ist es ihm wichtig, viel Authentisches zu erfahren. Das geht am besten bei geführten, thematischen Touren in kleinem Rahmen und mit einheimischen Guides. „In Seattle bietet sich das mit der herausragenden Auswahl an Craftbeer-Brauereien und genauso mit kleinen Kaffeeröstereien besonders an“, so Kassner. Auch eine Beneath the Streets Underground History Tour oder ein Tasting in der Starbucks Reserve (The Starbucks Roastery) ist für ihn ein besonderes Erlebnis: „Das vereint dann gleich ganz viele Facetten der Stadt und ich habe das Gefühl, viel tiefer einzutauchen als durch das reine Besichtigen von irgendwelchen Attraktionen.“

Timo Kohlenbergs liebster Platz in der Smaragdstadt ist der Kerry Park im charmanten Stadtteil Queen Anne. Der Gründer von America Unlimited, dem Spezialisten für USA- und Kanada-Reisen, schätzt hier besonders die atemberaubende Aussicht auf die Skyline von Seattle, die Meerenge Puget Sound und an klaren Tagen sogar auf den majestätischen Mount Rainier, dem höchsten Gipfel im US-Bundesstaat Washington. „Dieser kleine, aber malerische Park ist der perfekte Ort, um ein paar ruhige Momente zu genießen und gleichzeitig einige der besten Fotomotive der Stadt zu ergattern“, so der Seattle-Kenner. Vor allem in den Abendstunden, wenn die Stadtlichter zum Leben erwachen, bietet sich hier ein spektakuläres Panorama. Der historische Stadtteil Queen Anne mit seinen lokalen Boutiquen und hervorragenden Restaurants liegt in direkter Nähe.

Kerry Park mit Blick auf Seattle Skyline
Vom Kerry Park bieten sich beeindruckende Blicke auf die Skyline von Seattle. Bild: © Rachael Jones/Visit Seattle

Eine Hafenrundfahrt gehört für Robin Engel und Michael Boetschi von Go2Travel, den Nordamerika-Profis aus der Schweiz, unbedingt zu einem Aufenthalt in Seattle dazu. Vor allem an sonnigen Tagen gibt es für die beiden kaum etwas Schöneres, als sich die Skyline Seattles vom Wasser aus anzuschauen. Die Argosy Cruises Harbor Tour ist im Seattle CityPass enthalten. Im Rahmen der einstündigen Tour, welche am Bell Street Pier startet, erfahren Urlauber viel Wissenswertes über das Leben und das geschäftige Treiben in und um die Elliot Bay. „Als Alternative empfehle ich die Fähre zwischen Seattle und Bainbridge Island. Die Fähre bringt einen im 50 Minuten-Takt und in einer guten halben Stunde auf die andere Seite. Der Ausblick auf die Stadt – gigantisch!“, betont Boetschi.

Mitten im Zentrum Seattles befindet sich das SPIN Seattle. Die coole und zugleich verrückte Bar mit der exzentrischen Inneneinrichtung, einem Bällebad in einer Badewanne und einer wöchentlichen Tischtennisparty, ist eine Empfehlung von Dirk Büttner, dem Inhaber des auf die USA und Kanada spezialisierten Reiseveranstalters ARGUS REISEN.

Tischentennisparty im Spin Seattle
Das Spin Seattle ist für seine Tischentennisparties bekannt. Bild: © Jean-Marcus Strole Photography/Visit Seattle

Im malerischen Stadtteil Queen Anne legt er Seattle-Reisenden zudem auch einen Besuch im Paju Restaurant ans Herz. Wer in das koreanische Restaurant kommt, der sollte es am besten so handhaben wie Dirk: Früh hingehen, sofort alles bestellen, was einem zusagt und dann teilen, denn viele der Speisen sind im Laufe des Abends gerne einmal ausverkauft.

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