Mythos Transatlantik-Passage mit der Queen Mary 2

Es ist diese Sehnsucht, die uns umtreibt. Nach Ruhe, Entspannung, Geborgenheit. Aber die Welt will darauf wenig Rücksicht nehmen, die Digitalisierung fordert ihren Preis – in der heutigen Zeit mehr denn je. Ständige Erreichbarkeit, das Immer-reagieren-müssen. Kein Wunder, dass sich viele nichts mehr wünschen, als Ruhe zu finden. Top-Hotels richten bereits spezielle Telefon-Zonen ein, andere Bereiche sind dagegen für Telefonieren völlig tabu. Länder abseits des Massentourismus rücken stärker in den Fokus. Aber auch eine ganz besondere Reise gewährt Momente des Innehaltens inmitten scheinbarer Unendlichkeit: die Transatlantik-Passage.

Stilvoll relaxed zum Big Apple

Wer heute in Hamburg an Bord geht, dreht die Zeit zurück. Gefühlt bis ins Jahr 1840. Da stach die Britannia der britischen Reederei Cunard zu ihrer ersten Transatlantik-Passage in See. Der Liniendienst zwischen Europa und Amerika war geboren, damals die einzige Art, die Kontinente zu verbinden. Heute ist es dagegen einzigartig, auf der Route der Auswanderer über den großen Teich zu reisen. Von den rund 18,5 Millionen Europäern, die von 1840 bis 1890 in die USA emigrierten und auf Ellis Island erstmals registriert wurden, fuhr mehr als ein Viertel mit Cunard Schiffen. Der Pioniergeist von einst scheint immer noch an Bord, wenn sich Passagiere heute in die Hände einer Königin der Meere begeben: der Queen Mary 2, dem letzten wahren Ocean Liner. Die Transatlantik-Passage umweht eine besondere Faszination. Raum und Zeit verlieren sich im Nichts des Ozeans, wo das Auge nur zwei Dinge wahrnimmt – Wasser und Weite. Nicht selten kommen Menschen bei dieser Reise zuerst bei sich selbst an, bevor sie New York erreichen. Ein Zwischenstopp der Seele. Die Querung des Atlantiks gewährt Momente der Ruhe, des Rückzugs auf hoher See. In den Kabinen und Suiten, beim Schlendern über Deck, in der Bibliothek der Queen Mary 2 mit 10.000 Büchern. Daneben gilt es, ein breites Angebot zu entdecken und zu genießen – ganz nach Wunsch und Vorlieben. Vom Tanz- oder Fechtkurs über exklusive Vorträge bis zum Besuch des Planetariums. Kultur, Unterhaltung, Sport. Der traditionell britische Afternoon Tea lockt ebenso wie erstklassige Restaurants. Und der sogenannte White Star Service hat sich zum Ziel gesetzt, keine Wünsche offen zu lassen. Dafür wurden 3000 Mitarbeiter extra neu geschult. Mit Erfolg: Die Leser des größten US-Reisemagazins „Travel + Leisure“ bedachten Cunard zum dritten Mal in Folge mit einem Preis. Wer den Atlantik nicht überquert, der hat keine Kreuzfahrt gemacht, sagen Kenner. Spätestens bei der Fahrt frühmorgens vorbei an der Freiheitsstatue in den Hafen von New York wissen wir: Sie haben recht.
Queen Mary 2 vor der Freiheitsstatue
Stilvoll bis ins Detail: die Queen Mary 2 vor der Freiheitsstatue. Bild: © Cunard

Heimlicher Heimathafen

Besonders schön ist eine Transatlantik-Passage ab oder bis Hamburg. Die Queen Mary 2 und die Stadt an der Elbe verbindet seit Anbeginn ein starkes Band; manch einer spricht sogar von Hamburg als „heimlichem Heimathafen“ der Königin der Meere. Und tatsächlich: Bei ihren Besuchen in der Hansestadt wird das Schiff stets herzlich willkommen geheißen. 2022 wird die Queen Mary 2 Hamburg pünktlich zu den Hamburg Cruise Days die Ehre erweisen – ein seltenes Ereignis. Umso größer ist die Vorfreude beim Cunard Team und allen Fans der Grand Dame. Beim Auslaufen aus dem Hamburger Hafen am Abend des 19. Augusts 2022 wird die Queen Mary 2 dann den „Hamburg Blue Port“, ein Projekt des Lichtkünstlers Michael Batz, eröffnen. Ein magisches Lichtspektakel, das sich Schaulustige nicht entgehen lassen sollten. Noch näher dran sind nur die Gäste an Bord der Queen Mary 2, die das Schauspiel vom Wasser aus erleben können.

Transatlantik-Passagen mit der Queen Mary 2 2023

Auch nächstes Jahr sticht die Queen Mary 2 wieder für Transatlantik-Passagen in See. Gäste können auf einer Auswahl von Reisen ganz bequem in Hamburg ein- oder aussteigen. Die Termine für Transatlantik-Passagen ab oder bis Hamburg 2023 sind wie folgt:

  • 30. April – 9. Mai 2023 – 9 Nächte – New York nach Hamburg
  • 16. – 26. Mai 2023 – 10 Nächte – Hamburg nach New York (über Le Havre)
  • 11. – 20. September 2023 – 9 Nächte – New York nach Hamburg
  • 20. – 29. September 2023 – 9 Nächte – Hamburg nach New York
  • 13. – 22. Oktober 2023 – 9 Nächte – New York nach Hamburg
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