Hauser Chef Manfred Häupl im Einsatz als Nachhaltigkeits-Berater
Über den Tellerrand des Slow-Trekking-Veranstalters hinaus blickte Manfred Häupl, Inhaber und Geschäftsführer von Hauser Exkursionen, kürzlich bei einer Podiumsdiskussion der Münchner Philharmoniker, der auch eine Vertreterin von „Fridays for Future“ beiwohnte. Das weltberühmte Orchester stellte sich selbst die Sinnfrage, wie eine interkontinentale Tour von über 100 Musikern samt Instrumenten mit dem Gedanken des nachhaltigen Reisens vereinbar sein könne.
Da der künstlerische Anspruch kaum eine „kleinere Lösung“ zulässt, zeigte Touristiker Häupl andere Nachhaltigkeitsansätze auf: etwa den sozialen Ausgleich vor Ort in Form von Kultur-Events für die Bevölkerung, um sie an die klassische Musik heranzuführen. Als Best-Practice-Beispiele hob Häupl die Masterclasses des Orchesters hervor und erinnerte an 1967. Damals besuchten Münchens Philharmoniker die Sowjetunion als Friedensbotschafter. Leicht umsetzbar ist die praktische Maßnahme der Flug-Kompensation durch Anbieter wie atmosfair. Obendrein lassen sich Unterkünfte und Streckenplanung auf Tour optimieren, indem so viele Züge wie möglich sowie als nachhaltig zertifizierte Hotels implementiert werden. Eine festgelegte Mindestreisedauer, die auch für Fernreisen von Hauser Exkursionen besteht, stellt Anreise und Aufenthalt in ein ökologisch sinnvolles Verhältnis. Auch nach dem Round-Table-Gespräch steht Häupl der Arbeitsgruppe der Münchner Philharmoniker beratend zur Seite. Der Hauser-Chef, der Ausflüge in fachfremdes Terrain gewohnt ist, stellt sein gesellschaftliches Engagement gern zur Verfügung und unterstützt Unternehmen, die sich auf einen „grünen Weg“ machen möchten.