Take me home-Müllbeutel Hauser Exkursionen
Alle Kunden des Münchner Slow-Trekking-Veranstalters Hauser Exkursionen erhalten ab Sommer 2022 den geruchsfesten „Take me home“-Beutel, um Müll im heimischen Abfallsystem zu entsorgen und so die Gastländer zu entlasten. Bild: © Hauser Exkursionen

Wie ein Reiseveranstalter saubere Gastländer hinterlassen will

Ab sofort erhalten alle Kunden von Hauser Exkursionen den „Take me home“-Beutel von ihren Reiseleitern – und mit ihm einen ökologisch wertvollen Ohrwurm. Denn das Motto „take me home to the place where I belong“ bedeutet im Kontext des Münchner Slow-Trekking-Veranstalters: Verlasse dein Gastland sauberer als du es vorgefunden hast. Der aus zu 100 Prozent recycelbarer Folie bestehende und dank doppeltem Druckverschluss auslaufsichere sowie geruchsfreie Müllbeutel soll Reisende animieren, ihren eigenen und gern auch gefundenen Unrat einzusammeln, mitzunehmen und erst im heimischen Recyclingsystem zu entsorgen. Hauser Exkursionen greift so der Müllentsorgungsproblematik in zahlreichen Gastländern unter die Arme und schlägt einen direkten Bogen zu seiner Vision, die Welt mit jeder Reise einen Schritt besser zu machen.
Müllentsorgung im Gastland mit Hauser Müllbeutel
Müllentsorgung im Gastland mit Hauser Müllbeutel. Bild: © Hauser Exkursionen

Hauser-Kunden als aktive Helfer und mobile Saubermacher
„Bei all unseren Tou¬ren steht die Balance zwischen sozialer Ver¬antwortung und einer möglichst geringen Klimabelastung im Mittelpunkt“, sagt Manfred Häupl, Inhaber und Geschäftsführer des Münchner Veranstalters Hauser Exkursionen. „Daher bieten wir zum Beispiel keine Fernreise unter zwei Wochen an. CO2-Kompensation und Projekte zur Unterstützung der Bevöl¬kerung sind für uns selbstverständlich.“ Eins der besten Beispiele dafür sind die jüngst mit dem fairwärts-Award in der Kategorie „Klimawandel-Bewältigung“ ausgezeichneten Climate Treks in Nepal. Im Rahmen dieses Engagements reifte auch der Gedanke, die Teilnehmer selbst ins Entsorgungssystem einzubinden. „Touristen lassen Arbeitsplätze entstehen und tragen zur wirtschaftlichen sowie sozialen Entwicklung bei. Sie bringen aber auch Unerwünschtes mit“, so Häupl. Der zunehmende Müll belaste unsere Erde und die Meere, während es bisher nur in wenigen Ländern ein stabiles Entsorgungs-Management gebe.

Manfred Häupl Hauser Exkursionen
Manfred Häupl ist Inhaber und Geschäftsführer von Hauser Exkursionen. Bild: © Hauser Exkursionen

„Aus der Idee für Nepal wurde schnell eine für die ganze Hauser-Welt“, sagt Hauser-Chef Manfred Häupl. Als Ergänzung zum lokalen Müllkonzept leisten Reisende mit dem „Take me home“-Prinzip einen aktiven Beitrag zur Abfallvermeidung im Gastland. Persönlicher Sondermüll soll ebenso mit nach Hause genommen werden wie Batterien, Plastikverpackungen oder andere Dinge, die vor Ort schwer zu entsorgen sind. Besser sei es, die in Europa besser entwickelte Abfall- und Recyclingindustrie zu nutzen. Damit ein solches Konzept funktioniert und angenommen wird, muss der

Beutel eine zweiwöchige Reise unbeschadet und geruchsfest überstehen können. Daher traf das Team von Hauser Exkursionen die Entscheidung, den „Take me home“ aus recyclingfähiger Folie herstellen zu lassen. Der doppelte Druckverschluss beugt negativen Überraschungen im Rucksack vor. Die Namensgebung folgt dem alten Country-Song – und der Text ist Programm: „Take me home to the place where I belong“, eine passende Bedienungsanleitung auf der Rückseite erklärt die Idee. Ab sofort erhalten alle Hauser-Reisenden den „Take me home“-Beutel von den lokalen Reiseleitern vor Ort. „Das funktioniert in fernen Ländern selbstverständlich ebenso wie in den Alpen und unseren heimischen Naturräumen“, betont Häupl.

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