1. Ladekurve prüfen
Für jedes Fahrzeugmodell gibt es eine individuelle Ladekurve, welche die Ladeleistung bei einem bestimmten Ladestand aufzeigt. Verbraucher können anhand der Kurve prüfen, bei welchem Akkustand die Leistung besonders hoch ist, und bevorzugt in diesen Fenstern laden. Als Faustregel gilt: Je niedriger der Ladestand, umso höher die mögliche Leistung. Der Akkustand zwischen 10 und 80 Prozent ist relevant für die Ladeperformance eines Elektroautos und es zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Fahrzeugmodellen. Die Ladekurve erhalten Kunden in der Regel nicht vom Hersteller, was der ADAC bemängelt. Der Mobilitätsclub bietet seinerseits Ladekurven an, die im Rahmen der Autotests ermittelt werden.
2. Richtiges Laden an der richtigen Säule
Zunächst sollten Verbraucher eine Ladesäule suchen, die zur Ladeleistung des eigenen Fahrzeuges passt. Die maximal mögliche Ladeleistung ist in der Regel an der Säule angeschrieben. Allerdings: Wenn zwei Fahrzeuge an einer Ladestation angeschlossen sind, wird die Ladeleistung auf beide Autos aufgeteilt. In den meisten Fällen wird sie einfach halbiert, aber immer mehr Stationen können die Leistung auch je nach Bedarf dynamisch verteilen. Autofahrer sollten also nach Möglichkeit versuchen, alleine an einer Säule zu stehen.