Traditionelle Architektur in Marokko
Faszienierende, traditionelle Architektur in Marokko. Bild: ybbsil/Pixabay

Marokko

Zauber, Mystik, Orient, diese Bilder stellen sich unwillkürlich ein, denkt man an Marokko. Schon meint man, den würzigen Geruch des Basars wahrzunehmen, sieht sich prächtigen arabischen Bauwerken gegenüber, hört den Ruf des Muezzins vom Minarett und spürt die wohltuende Wärme des Hamam. Sicherlich, all diese Dingen wird man vor Ort erleben können, doch Marokko ist mehr: es ist ein Land der Gegensätze, ein Land zwischen westlicher Moderne und Tradition, ein Land mit fruchtbaren Küstenregionen und dürren Wüsten, ein Land zwischen Armut und Wohlstand.

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Und so wird sich der Reisende, will er das „wahre“ Marokko entdecken, neben allen „romantischen“ Sinneseindrücken auch bald mit staubigen Straßen, hartnäckigen Basareinkäufern und falschen Stadtführern konfrontiert sehen. Trotzdem sollte man sich von einem Besuch Marokkos nicht abhalten lassen, denn für denjenigen, der offenen Auges durch das Land geht, hält es eine Menge neuer Erfahrungen, unverhoffter Überraschungen und eindringliche Erlebnisse bereit, die bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben.

Berberdorf Tamnougalt in Zentralmarokko
Berberdorf Tamnougalt in Zentralmarokko. Bild: Sergey Pesterev/Unsplash
Schon immer war Marokko aufgrund seiner geographischen Lage eng mit Europa verbunden und auch heute zählt es zu den „westlichsten“ der arabischen Staaten. Zwischen Marokko und Europa sowie Amerika bestehen enge Handelverbindungen und die Staatsreligion Islam wird liberal ausgelegt und gelebt. So nehmen Frauen in den städtischen Gebieten nahezu selbstverständlich am öffentlichen Leben teil und verzichten auf das Tragen eines Kopftuchs. Religiöses und staatliches Oberhaupt der konstitutionellen Monarchie ist König Mohammed VI. (Mohammed Ben Al-Hassan), der der seit drei Jahrhunderten herrschenden Dynastie der Alawiden angehört. Unter ihm versuchen Premierminister, Kabinett und Senat vor allen Dingen die Wirtschaft anzukurbeln, bei der der Tourismus neben der Landwirtschaft und dem Export von Rohstoffen, Nahrungsmitteln und Textilien eine bedeutende Rolle spielt.
Hassan-II.-Moschee Casablanca
Die Hassan-II.-Moschee in Casablanca gilt mit ihrem fast 200 Meter hohen Minarett als eine der größten Moscheen weltweit. Bild: Bruno Heron/Pixabay
Marokko ist ein faszinierendes Reiseland, das auch landschaftlich äußerst reizvoll ist. Das gemäßigte, mediterrane Klima sorgt für eine vielfältige Flora und Fauna, die in den Hängen des mächtigen Atlas und des Rifgebirges an der Mittelmeerküste beheimatet ist. Die meisten Städte Marokkos befinden sich in der fruchtbaren Küstenregion an den Ausläufern des Hochgebirges. Etwa 60 Prozent der Bevölkerung lebt in diesen Städten, die alle über ihr eigenes Gesicht verfügen. Die alten Königsstädte Fes und Marrakesch beeindrucken durch ihr reiches architektonisches Erbe und ihre gebirgige Lage während Casablanca und Agadir moderne Städte mit traumhaften Sandstränden sind. In keiner Stadt versäumen sollte man einen Gang über die Souks, auf denen das hochwertige marokkanische Kunsthandwerk angeboten wird und man die orientalische Basaratmosphäre hautnah miterleben kann.
Wüstenlandschaft Marokko mit goldfarbenem Sand
Auch Wüsten, die den feinen Sand zum Sonnenuntergang goldfarben glänzen lassen, gehören in Marokko zum Landschaftsbild. Bild: Bernd/Pixabay

Und zu guter letzt: das Sport- und Feizeitangebot in Marokko ist gigantisch. Wellenreiten und Surfen an der Küste, Wandern und Ski fahren im Gebirge, entspannen in Wellness- und Thalassohotels: Marokko bietet für jeden Urlauber das Richtige.

Beliebte Urlaubsregionen in Marokko:
Agadir | Fes | Marrakesch

Einen Eindruck über die Vielseitigkeit des Reiseziels Marokko mit zahlreichen Tipps für einen perfekten Marokko-Urlaub liefert die Reportage „Marokko – Von Marrakesch bis in die Wüste“ von ARD Reisen:

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