NordseeCard wird nach drei Jahren wieder eingestellt

Nach knapp drei Jahren Projektlaufzeit wird das Projekt NordseeCard eingestellt. Darauf verständigten sich die Teilnehmer der Gesellschafterversammlung und des Marketingbeirates der Nordsee-Tourismus-Service GmbH (NTS) in der vergangenen Woche in Husum.

Die NordseeCard, geplant als umlagefinanzierte Gästekarte für die Nordsee Schleswig-Holstein, sollte durch die Bündelung von Leistungen für den Gast die gesamte Nordseeregion attraktiver machen und auch den ÖPNV miteinbeziehen.

Allerdings gestaltete sich die Akquise der Gastgeber und teilweise auch der Leistungspartner für das Projekt deutlich schwieriger als anfangs angenommen.

In einer Machbarkeitsstudie wurde Ende 2018 zunächst die grundsätzliche Realisierungsmöglichkeit durch die auf dem Gebiet der touristischen Leistungskarten führende Gesellschaft WIIF aus Oberstaufen geprüft.

In den nachfolgenden 18 Monaten wurden anschließend mehr als 140 Partner aus allen Freizeit-, Kultur- und Erlebnisbereichen auf den Inseln und dem Festland geworben, die sich bereit erklärten, bei der NordseeCard mitzumachen. Die Bereitschaft zur Teilnahme am Projekt signalisierten auch die Kreise für den Busverkehr in Nordfriesland und Dithmarschen sowie auch das verantwortliche Unternehmen auf Sylt. Mit diesen Angebotspartnern hat dann die NTS die Gastgeberakquise für die NordseeCard begonnen. Allerdings stellte sich diese als komplexer und zeitaufwendiger heraus als vorgesehen.

Daraufhin hatten sich die Gesellschafter NTS und des Marketingbeirates der NTS darauf verständigt, das Projekt noch einmal ergebnisoffen zu evaluieren. Diese ist nun im September geschehen. Sicherheitshalber haben sich alle Projektpartner darauf verständigt, die weitere Gastgeberakquise für das Projekt einzustellen, die bisherigen Ergebnisse aufzuarbeiten und das Projekt einzustellen.

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