ver.di Streik am Flughafen Hamburg am 10. März geplant

Die Gewerkschaft ver.di hat die Mitarbeitenden der Flughafen Hamburg GmbH und ihrer Tochtergesellschaften für Montag, 10. März 2025, ganztägig zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Am Hamburger Flughafen betrifft der Streik verschiedene Bereiche, unter anderem die Gepäck- und Flugzeugabfertigung. Das Flughafen-Team setzt alles daran, im Sinne der Passagiere den Flughafenbetrieb so weit wie möglich aufrecht zu erhalten. Es ist jedoch davon auszugehen, dass es zu Beeinträchtigungen und Verzögerungen kommen wird. Da ver.di an verschiedenen Flughäfen zum Streik aufgerufen hat, ist im eng vernetzten Luftverkehr mit Flugstreichungen zu rechnen.

  • Passagiere, die für Montag, 10. März 2025, einen Flug von oder nach Hamburg geplant haben, werden gebeten, sich fortlaufend über den Flugstatus zu informieren und bei Bedarf Kontakt mit der gebuchten Airline aufzunehmen.
  • Fluggäste sollten mehr Zeit einplanen und das aufgegebene Gepäck auf ein Minimum reduzieren bzw. wenn möglich nur mit Handgepäck reisen.
  • Am Montag, 10. März 2025 ist kein Vorabend-Check-in für die Flüge des Folgetags möglich.

Am Hamburg Airport sind für Montag, 10. März 2025, insgesamt 284 Flüge (141 Ankünfte und 143 Abflüge) mit über 40.000 Passagieren geplant.

Statement von Janet Niemeyer, Pressesprecherin am Hamburg Airport:
„Wir sind entsetzt, wie rücksichtslos ver.di vorgeht: Wieder einmal versucht ver.di ganz gezielt, den Flughafen an einem ersten Ferientag lahmzulegen – und schadet damit vor allem den Menschen. Das sind zum einen Familien, die nun völlig verunsichert sind, ob sie ihre Reise antreten können. Zum anderen sind es auch die verbliebenen Kolleginnen und Kollegen hier am Flughafen, die nun schon den vierten Streiktag in Folge alles geben, um im Sinne unserer Passagiere den Flugbetrieb aufrechtzuerhalten.

Für uns ist es unzumutbar, in welcher Frequenz die Gewerkschaft ver.di den Hamburger Flughafen mit Streiks überzieht. Der Streik sollte immer das letzte Mittel der Wahl sein und nicht das erste, bevor man überhaupt miteinander spricht. Schon zwei Streikrunden zwischen den Gesprächen – das ist eindeutig maßlos und unfair Zehntausenden von Reisenden gegenüber, die nichts mit den Auseinandersetzungen zu tun haben!“

(Hamburg Airport)

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