DER Touristik Foundation unterstützt Partner in schwieriger Covid-19-Situation

Aufgrund von Covid-19 geraten Menschen und auch Hilfsorganisationen, die sich in den ärmsten Ländern der Welt für Bildung, Gesundheit und Tierschutz einsetzen, in große Not. Spendengelder fallen in hohem Maße weg, da private Spenden aktuell nur noch spärlich fließen und viele Unternehmen ihre Förderungen aufgrund der angespannten wirtschaftlichen Lage minimiert haben. Darüber hinaus ist der Tourismus für viele Hilfsprojekte eine grundlegende und wichtige Einnahmequelle. Durch die weltweite Reisewarnung kamen und kommen auch weiterhin keine Urlauber in die Regionen, in denen viele Hilfsprojekte ansässig sind und die Menschen Hilfe benötigen – folglich gibt es derzeit keine Einnahmen. Zusätzlich erschweren Präventionsmaßnahmen zur Eindämmung der Infektionen die Arbeit der Mitarbeiter vor Ort erheblich. So sind Versorgungsküchen oder Bildungszentren geschlossen. Fazit: Viele Hilfsprojekte kämpfen aufgrund der schwierigen Covid-19-Situation aktuell ums Überleben.

Aus diesem Grund hat die DER Touristik Foundation e.V. auf ihrer diesjährigen Mitgliederversammlung Ende Mai entschieden, neben den aktuellen Hilfsprojekten auch einige bereits abgeschlossene Projekte aus 2019 noch weiter zu fördern sowie neue Projekte zügig in die Förderung für 2020 aufzunehmen. „Wir stärken unseren bisherigen Projektpartnern ganz bewusst in dieser schwierigen Zeit den Rücken und unterstützen sie weiterhin, denn die aktuelle Situation ist in vielen Gebieten dramatisch“, erklärt Sören Hartmann, CEO DER Touristik Group und Vorstands-vorsitzender DER Touristik Foundation, und ergänzt: „So eine Krise trifft vor allem diejenigen, die ohnehin benachteiligt sind und deren Existenz gefährdet ist.“

Die gemeinnützige Arbeit der DER Touristik Foundation wird durch das Engagement von Kunden und Mitarbeitern der DER Touristik sowie von Hotel- und Flugpartnern, Reisebüros und Kunden der DER Touristik Vertriebsorganisationen ermöglicht. Alle Spenden fließen in voller Höhe in die Projekte.

Ein Blick auf diverse Projekte der DER Touristik Foundation zeigt, wie dramatisch die Entwicklung vor Ort ist: Nur wenige Tage nach seiner feierlichen Eröffnung im März musste das Kleinmond Care Center in Südafrika beispielsweise wegen der Corona-Pandemie wieder schließen. 25 Kinder im Alter zwischen 10 und 13 Jahren aus dem Township östlich von Kapstadt finden in diesem Jugendzentrum eine sichere Heimat, die sie vor Drogen und Gewalt schützt. Sie bekommen ein warmes Mittagessen und werden bei den Hausaufgaben betreut. Seit Wochen sind aufgrund der Corona-Pandemie hier die Türen zu. Aktuell werden mit Hilfe der DER Touristik Foundation Essenspakete an die Familien der Kinder verteilt, denn durch den Lockdown haben viele Eltern des ohnehin armen Gebietes ihre Arbeit verloren, sie leben „von der Hand in den Mund.“ Ebenso werden die Gehälter der Angestellten weiterbezahlt, und die Kinder bekommen Hausaufgaben, damit sie den Kontakt nicht verlieren.

Auch in Kambodscha kämpft ein Projekt mit den Folgen von Covid-19: Junge, sozial benachteiligte Menschen erhalten beim Hilfsprojekt Smiling Gecko eine qualifizierte Ausbildung im Tourismus, damit sie den Lebensunterhalt für sich und ihre Familien selbst verdienen und anschließend ein Leben ohne Hunger und Armut führen können. Hier leiden die Menschen und auch das Projekt extrem unter den Auswirkungen von Covid-19, da der Lockdown auch in Kambodscha jegliche Arbeit im Tourismus und somit jede Einnahmequelle jäh gestoppt hat. Hannes Schmid, Organisator des Projektes, schildert die dramatische Lage vor Ort: „Hier herrscht ein immer größerer Mangel an Lebensmitteln und Medikamenten. Die Schlange bei unserer täglichen Live Support Verteilung wird täglich länger. Zusätzlich fahren wir zu den abgelegenen Kommunen und Bauernfamilien und bringen das Nötigste, in der Hoffnung, dass wir ihre Situation etwas verbessern können.“ Er erläutert weiter: „Wenn man fast aussichtslos um Menschenleben kämpft, die in einer Situation ohne medizinische Hilfe und Infrastruktur sind, nicht lesen können und auch nur schlecht verstehen, was mit ihnen passiert, dann ist das hart. Wir haben Strohpuppen gebastelt und sie vor die Hütten gesetzt, um den Menschen den Umgang mit der Maske zu zeigen. Sie denken jedoch, dass die Puppen sie schützen und dass es ab jetzt nicht mehr nötig sei, Hände zu waschen, Masken zu tragen und soziale Distanz zu praktizieren.“

Im Krüger Nationalpark in Südafrika ergeben sich andere, aber nicht minder folgenreiche Probleme. Hier leben schätzungsweise noch bis zu 13.000 Nashörner. Durch die ausbleibenden Touristen und somit fehlenden Einkommensmöglichkeiten der Menschen steigt die Wilderei momentan wieder extrem an. Der Bestand der Nashörner ist aus diesem Grund stark gefährdet. Die Umweltorganisation Transfrontier Africa hat in 2013 die Anti-Wilderei-Einheit Black Mambas gegründet, der 33 junge Frauen aus den lokalen Stammesgemeinschaften angehören. Sie durchsuchen das Schutzgebiet nach illegalen Camps, Fallen oder Feuerstellen der Wilderer. Die DER Touristik Foundation unterstützt eine mehrwöchige Auffrischungsschulung für die Black Mambas, damit die Frauen ihren Status als Wildtierexperten behalten dürfen. Mit dieser Förderung verfolgt die DER Touristik zwei Ziele: Zum einen den Schutz von Wildtieren und Wildgebieten vor der zunehmenden Bedrohung durch Wilderei und zum anderen können die Menschen ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten, da sie Arbeit und Einkommen haben.

Mit der verlässlichen Förderung durch die DER Touristik Foundation können die Partner vor Ort ihre Arbeit fortsetzen und in die Zukunft planen. Ulrike Braun, Leiterin DER Touristik Corporate Responsibility, begründet das Engagement: „Es ist uns einerseits wichtig, kurzfristig auf die Krise zu reagieren und Partner aufgrund der aktuellen Situation da zu unterstützen wo Not besteht. Gleichzeitig müssen wir im Blick behalten, dass es nicht nur eine akute Krise ist, sondern dass sehr wahrscheinlich auch längerfristig starke soziale, ökologische und wirtschaftliche Auswirkungen damit verbunden sind. Unsere Förderung ermöglicht es den Hilfsorganisationen, insbesondere in diesen herausfordernden Zeiten, ihre wichtige Arbeit weiter zu führen. Das ist zum Beispiel, Kindern in abgelegenen Gegenden die Chance auf einen Schulbesuch zu geben, Jugendlichen die Möglichkeit auf eine Berufsausbildung, die Rolle der Frauen in rückständigen Gesellschaften zu stärken und den Tier- und Naturschutz nachhaltig zu unterstützen.“

Um ihr Engagement insbesondere in der Covid-19-Zeit aufrecht erhalten zu können, bittet die DER Touristik Foundation um Spenden:

DER Touristik Foundation e.V.
Commerzbank
IBAN: DE 53 3708 0040 0980 0803 00
BIC: DRESDEFF370
Stichwort: DER Welt verpflichtet

Die DER Touristik Foundation ist als gemeinnütziger Verein anerkannt, Spenden sind daher steuerlich absetzbar. Mehr Informationen: http://www.dertouristik.com/de/der-touristik-foundation/helfen-sie-mit/

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