Hohes Wildunfall-Risiko durch Umstellung auf Sommerzeit

Wildwechsel auf der Straße
Ein Schockmoment für jeden Autofahrer: plötzlicher Wildwechsel auf der Straße. Bild: © ADAC/Birgit Kuhn

In der Nacht vom 30. auf den 31. März 2024 werden die Uhren auf Sommerzeit umgestellt. Dadurch steigt das Risiko für Wildunfälle, da die Tiere wieder vermehrt zur Dämmerung unterwegs sind. Wildunfälle können im schlimmsten Fall tödlich enden und verursachen jährlich teure Sachschäden.

Durch das Vorstellen der Uhr sind im morgendlichen Berufsverkehr wieder mehr Autos während der Dämmerung unterwegs. Genau dann sind Wildtiere wie Wildschweine und Rehe allerdings besonders umtriebig, sie wechseln etwa vom Schlaf- zu ihrem Futterplatz und wollen dabei häufig die Fahrbahn überqueren. Dazu kommt, dass Autofahrer potenziell unaufmerksamer sind, vielen macht die „geraubte“ Stunde Schlaf zu schaffen. Doch schon eine leicht reduzierte Reaktionsgeschwindigkeit verlängert den Anhalteweg erheblich.

2022 gab es laut Gesamtverband der Versicherer (GDV) 265.000 Wildunfälle, davon über 2000 mit Personenschäden. Die Dunkelziffer dürfte allerdings recht hoch liegen, denn nicht jeder Fall wird gemeldet.

Der ADAC empfiehlt, vor allem umsichtiges und vorausschauendes Fahren.

  • Wo Wald ist, ist auch wild: Gerade in den Abend- und frühen Morgenstunden auf Landstraßen mit viel Vegetation am Fahrbahnrand gilt: Fuß vom Gas und immer bremsbereit sein.
  • Ein Reh kommt selten allein: Wer am Straßenrand Wild entdeckt, muss damit rechnen, dass auch weitere Tiere unterwegs sind.
  • Zudem sollte man sich durch das Verhalten etwa von Rehen nicht in falscher Sicherheit wiegen. Auch wenn das Tier das eigene Auto vermeintlich bemerkt hat, ist das keine Garantie, dass es nicht doch vors Auto springt.
  • Hupen und das Ausschalten des Fernlichts können das Wild vertreiben, riskante Ausweichmanöver sollte man dagegen eher vermeiden.
  • Letzte Beiträge

  • Anzeige

  • Kategorien

  • Teile diese Reise News:

    Facebook
    Twitter
    LinkedIn
    Email
    WhatsApp

    Weitere Reise News vom ADAC

    Vignettenpreise 2025 im europäischen Ausland

    Die Vignettenpreise 2025 in Österreich sind teilweise deutlich gestiegen. Die 10-Tages-Vignette verteuert sich beispielsweise um über sieben Prozent auf 12,40 Euro. Die erst im Vorjahr eingeführte 1-Tages-Vignette verteuert sich sogar um acht Prozent und liegt nun bei 9,30 Euro.

    Weiterlesen »

    Papierführerscheinumtausch fast abgeschlossen

    Alle Autofahrerinnen und Autofahrer ab dem Jahrgang 1971, die noch einen Papierführerschein besitzen, müssen ihn bis spätestens 19. Januar 2025 in die Scheckkarte umtauschen. Damit verschwinden nun auch die letzten Papierführerscheine, die noch im Umlauf sind.

    Weiterlesen »

    Hier geht es zur Übersicht sämtlicher auf travelio.de veröffentlichter Reise News vom ADAC.

    Magazinbeiträge zum ADAC

    Übersicht aller auf travelio.de veröffentlichter Magazinbeiträge vom ADAC.

    Diese Reise News könnten dich auch interessieren

    Region Oberschwaben-Allgäu generiert Milliardenumsätze durch Tourismus

    Nachdem bereits die Auswertungen des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg ein neues Allzeithoch bei Anreisen und Übernachtungen für 2023 aufzeigten, hat nun das dwif (Deutsches Wirtschaftswissenschaftliches Institut für Fremdenverkehr an der Universität München) die wirtschaftlichen Auswirkungen quer durch die Branchen untersucht und kommt zu beeindruckenden Ergebnissen.

    Weiterlesen

    Padel-Masterclass mit Denis Höfer im The Nautilus Maldives

    Das The Nautilus Maldives bietet vom 22. bis zum 25. März 2025 eine „Padel-Masterclass“ mit Denis Höfer, der zurzeit besten Padel-Spielerin Deutschlands an. Die Rheinstetterin ist nicht nur Deutsche Meisterin und Kapitänin der Deutschen Nationalmannschaft, sondern sie zählt zu den weltweit 50 einflussreichsten Personen im Padel-Business.

    Weiterlesen

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    Nach oben scrollen