Deutsche Bahn stellt Coworking-Angebot ein

DB schließt Coworking-Standorte an Bahnhöfen
Die Deutsche Bahn schließt ihre Coworking-Standorte an Bahnhöfen. © Deutsche Bahn AG / Dominic Dupont

Die Deutsche Bahn (DB) stellt das Coworking-Angebot everyworks zum 31.12.2024 komplett ein. Mit everyworks hatte die DB kostenpflichtige mobile Arbeitsplätze und Meetingräume im Bahnhofsumfeld angeboten. Die DB fokussiert sich im Rahmen ihres Gesamtprogramms zur Sanierung von Infrastruktur, Eisenbahnbetrieb und Wirtschaftlichkeit in den kommenden Jahren verstärkt auf ihr Kerngeschäft. Die Nachfrage nach zusätzlichen mobilen Arbeitsplätzen und Meetingräumen am Bahnhof blieb unter den Erwartungen. Hauptgrund sind veränderte Arbeitsmodelle seit der Coronapandemie. Betroffen sind mobile Arbeitsplätze in Berlin Hbf, Hannover Hbf und Mannheim Hbf sowie Standorte im Bahnhofsumfeld in Düsseldorf, Erfurt, Frankfurt, Hamburg, München-Ost und Kassel-Wilhelmshöhe.

Die DB hat mit „S3“ ein Gesamtprogramm zur strukturellen Sanierung des Konzerns innerhalb der nächsten drei Jahre gestartet. Das bedeutet auch, sich von unwirtschaftlichen Geschäften zu trennen. Bis Ende 2027 wird die DB den Konzern in drei Handlungsfeldern sanieren – der Infrastruktur, dem Eisenbahnbetrieb und der Wirtschaftlichkeit. Ziel ist, die Leistungsfähigkeit der Schiene wiederherzustellen, das Kundenerlebnis deutlich zu verbessern und die finanzielle Tragfähigkeit der DB abzusichern. Kurz: Die DB soll pünktlicher, verlässlicher und profitabler werden.

Für die Bahnhöfe bedeutet das: Der Fokus liegt vollständig auf der ganzheitlichen Modernisierung mit hoher Attraktivität und guter Aufenthaltsqualität für alle Reisenden, die in Deutschland mit dem Zug unterwegs sind. Deshalb modernisiert die DB derzeit hunderte Bahnhöfe und stellt pro Jahr 100 Bahnhöfe und Verkehrsstationen fertig.

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