Bhutan zählt dabei zu den sichersten Reisezielen der Welt und das gilt nicht nur für Alleinreisende, sondern ganz speziell auch für Frauen, die in der Gruppe oder für sich allein ein Abenteuer suchen. Bekannt für seine respektvolle buddhistische Kultur und Traditionen schafft das kleine Königreich ein einladendes und sicheres Umfeld. Frauen werden ermutigt, zu arbeiten und ein unabhängiges Leben zu führen, und für diejenigen, die nicht die Mittel dazu haben, gibt es mehrere Stiftungen und Organisationen, die Frauen und Kinder schützen und unterstützen.
Für die Foodies unter den Solo Travellern sind vor allem die kulinarischen Spezialitäten in Bhutan ein Highlight, denn bei Buttertee und würzigen Speisen gelingt ein Kennenlernen mit den warmherzigen und offenen Einheimischen ganz von selbst. So genießen Alleinreisende einerseits die bedingungslose Freiheit in der Gestaltung ihrer Reise und müssen zugleich den Austausch mit anderen nicht missen. Adrenalinjunkies kommen dagegen bei Mountainbike Touren auf ihre Kosten, fernab vom Alltag, um in der Natur endlich wieder durchzuatmen.
Allein durch Bhutan reisen, Social Media Detox genießen, zu sich finden und Zeit für ganzheitliche Entschleunigung schaffen – Bhutan lockt achtsame Reisende mit einem vielfältigen Programm. Ganz gleich ob in der Stille eines bhutanischen Klosters, bei traditionellen Hot Stone Bädern, im Zuge von Yoga-Sessions mit Blick auf die Gipfel des Himalayas zur Befreiung des Geistes oder bei Wanderungen durch unberührte Landschaften, hier entdecken Reisende die unvergleichliche Gelassenheit Bhutans.
Ein besonders sportliches Highlight sind die Geländerad-Touren, die bei Reisenden und Einheimischen gleichermaßen immer beliebter werden: Die Mountainbike-Szene in Bhutan steckt zwar noch in den Kinderschuhen (gerade einmal 30 Menschen im gesamten Königreich fahren abseits der Straßen) aber das Königreich bildet momentan bereits seine ersten vier weiblichen Bike-Guides aus. Für Fans des Radsports ist jeder Trail im Land des Donnerdrachens ein Highlight, es geht über lange Hängebrücken, hoch hinaus über gewundene Bergpfade oder zu abgelegenen Tempeln auf Bergkämmen. Dawa, Khusala, Tshering Dolkar und Tshering Zam sind auf dem Weg die ersten weiblichen Mountainbike Guides des Landes zu werden und voller Leidenschaft für ihren Sport. Die Routen über Bergpässe und durch ländliche Dörfer schaffen dabei Erinnerungen, die ein Leben lang bleiben.
Nach ereignisreichen Stunden auf dem Rad oder zu Fuß lockt die Kulinarik des Landes zum schmackhaften Ausklang des Tages. Kulinarisch begeistert das kleine Königreich durch würzige Einflüsse aus Indien und regionale Speisen wie das Nationalgericht Ema Datshi (ein Eintopf aus Chilischoten und Käse). Nicht zu vergessen: der beliebte Buttertee, gebraut aus Stängeln von Viscum articulatum (einer in Bhutan beheimateten Mistelart), kochendem Wasser, Salz, Milch und etwas Butter. Zu empfehlen ist auch Jasha Maroo, ein Hähnchen-Curry mit Zwiebeln, Knoblauch, Tomaten, Ingwer und verschiedenen Gewürzen. Die bhutanische Küche zeichnet sich vor allem durch ihre würzigen Aromen aus und das Wichtigste: Die Bhutaner essen gerne scharf, Chilis dürfen nie fehlen.