Bärlauch aus der Südpfalz
Bärlauch aus der Südpfalz. Die Region wird häufig auch als Bärlauchland bezeichnet. Bild: © Südpfalz-Tourismus Verbandsgemeinde Bellheim e.V./Esther Grüne

Frühlingserwachen in der Südpfalz – Genuss aus der Natur

Die Tage werden länger, die Temperaturen steigen und die Natur erwacht aus ihrem Winterschlaf: Das Frühjahr hält in der Südpfalz eine Vielzahl an kulinarischen und sportlichen Höhepunkten bereit. Während Gourmets genüsslich Bärlauch und Spargel schlemmen, freuen sich aktive Naturliebhaber auf florale Begegnungen auf den vielen Rad- und Wanderwegen. Zahlreiche Erlebnisse, Aktionen und Veranstaltungen, wie der „Pfälzer Spargelgenuss“ oder der Radaktionstag „Radel ins Museum“, runden das Programm für Besucher vor Ort ab.
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Kulinarischer Genuss in allen Variationen: Bärlauchland Südpfalz und Pfälzer Spargelgenuss

Wenn Bärlauch und Spargel wieder Saison haben, bringt die Südpfalz den Frühling auf den Teller. Bärlauch ist ab Ende März in der Region gerade rund um den Queichtal-Radweg, aber auch in den Rheinauen, beispielsweise rund um den Treidlerweg, oder im Bienwald, etwa entlang des Otterbachbruchweges, zu finden. Radfahrer und Wanderer erschnuppern mit etwas Glück das grüne Gewächs mit der würzigen Duftnote. Feinschmecker freuen sich auf bodenständige oder kreative Bärlauchgerichte „vom Wald auf den Tisch“, die die Südpfälzer Gastgeber kredenzen. Bei der Aktion „Pfälzer Spargelgenuss“ erfahren Spargelfreunde alles zum Königsgemüse: Welcher regionale Wein zu welchem Gericht passt, in welchen Hofläden Spargel verkauft wird oder wie er sich am besten zubereiten lässt. Besonders Experimentierfreudige wagen sich zudem an den aromatischen Spargelschnaps aus der Region oder stechen das weiße Gemüse von April bis Juni im Rahmen einer Führung auf dem Acker gar selbst.

Per Rad die Region erkunden: blumiges Radland Südpfalz

Rosa, Weiß, Rot, Gelb: In der „Toskana Deutschlands“ – wie die Südpfalz dank des ganzjährig milden Klimas mit vielen Sonnenstunden auch genannt wird – beginnt die Blütezeit bereits im März. Unterwegs auf dem 500 Kilometer langen Radwegenetz der Region, radeln Besucher vom Bienwald bis zur deutsch-französischen Grenze im Frühjahr durch bunte Blütenträume von Mandel- und Kirschbäumen, Raps, Mohn und Co. Am 1. Mai findet zudem bereits zum 24. Mal der Radaktionstag „Radel ins Museum“ statt, an dem wieder 21 Museen im Landkreis Germersheim ihre Pforten bei freiem Eintritt öffnen. Ein buntes Rahmenprogramm in und um die Museen verleitet zu einem Tag voll Sport und Kultur.
Fahrradtour auf dem Kraut und Rüben Radweg
Fahrradtour auf dem Kraut und Rüben Radweg. © Christian Ernst

Hochseilparcours, Straußenfarm, Draisinenfahrt & Co.: Abenteuerland Südpfalz

Auch die Outdoor-Action-Saison startet in der Südpfalz: Im Fun Forest AbenteuerPark hangeln sich schwindelfreie Besucher auf den 24 abwechslungsreichen Parcours im Kandeler Bienwald von Baum zu Baum. Für Naturforscher geht es zum Birdwatching der etwas anderen Art auf die Straußenfarm Mhou nach Rülzheim, wo sie die langbeinigen Vögel und deren Küken mit ihrem flauschigen Gefieder beobachten. Jede Menge Spaß verspricht auch eine Fahrt mit der Südpfalz-Draisinenbahn. Auf insgesamt 24 Kilometern geht es auf der stillgelegten Bahntrasse je nach Kondition mal flotter und mal gemächlicher durch schattige Wälder, saftige Wiesen und weite Felder von Bornheim nach Westheim und wieder zurück. Bei den Nachenfahrten mit dem Elektroboot auf dem Altrhein bei Germersheim erkunden die Teilnehmer die Tier- und Pflanzenwelt der durch regelmäßige Überschwemmungen geprägten Auenlandschaft. Auch aufs Wasser und ran an die Riemen heißt es wieder ab dem 26. März auf dem Römerschiff Lusoria Rhenana. Gleich zwei Sportarten kombiniert der Fußballgolfpark Südpfalz in Kandel, der am 1. April wieder in die Saison startet.
Nachenfahrten auf dem Altrhein
Nachenfahrten auf dem Altrhein sind nicht nur im Frühling sehr beliebt. Bild: © Britta Hoff

Der Botanik auf der Spur: frühlingshafter Tulpenbaumweg

Tulpen gehören zum Frühling wie Weihnachtssterne zum Winter. So begegnen Wanderer auf dem rund acht Kilometer langen Tulpenbaumweg neben reichlich Bärlauch und Frühlingsblumen vor allem dem selten vorkommenden Tulpenbaum – ein Magnoliengewächs, das im Mai und Juni in kräftigen Gelb- und Orangetönen erstrahlt und dessen kelchförmige Blüten an die namensgebende Wildtulpe erinnern. Die leichte, botanische Rundtour mit Start in Hördt führt die Wanderer in gut zweieinhalb Stunden entlang des Michelbachufers durch die Hördter Rheinaue und den dichten Auwald. Unterwegs verleihen Wasserschwertlilien, Schilfrohr, Teichrosen, Orchideen und Co. dem heutigen Naturschutzgebiet einen frühlingshaften Zauber.
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