Start Stopp Automatik Schalter
Die Start-Stopp-Automatik spart bis zu 15 Prozent Kraftstoff. Bild: © ADAC

Start-Stopp-Anlage in Autos nicht dauerhaft abschalten

Vermehrt werden Dongles für die Diagnosebuchse oder Apps angeboten, die die Start-Stopp-Anlage in Verbrennerautos dauerhaft abschalten. Offenbar, weil die Autobesitzer verstärkten Verschleiß befürchten, oder, dass das Auto an der Ampel nicht mehr anspringt. Der ADAC warnt davor, dass das dauerhafte Abschalten zum Erlöschen der Betriebserlaubnis eines Autos führen kann. „Das ist nur bei Autos zulässig, bei denen das in der Betriebserlaubnis so vorgesehen ist“, erklärt der Mobilitäts-Club. Dies sei aber nur bei den wenigstens Modellen der Fall und könne nur durch Rückfrage beim Hersteller zuverlässig geklärt werden. Erlischt die Betriebserlaubnis, hat das auch versicherungsrechtliche Konsequenzen. Die Haftpflichtversicherung kann dann bis 5.000 Euro in Regress gehen und in der Kasko kann Leistungsfreiheit bestehen.

Eine Verschlechterung des Abgasverhaltens durch dauerhaft abgeschaltete Start-Stopp-Anlage kann außerdem zu Beanstandungen im Rahmen der nächsten Hauptuntersuchung führen. Der ADAC rät deshalb, die Start-Stopp-Anlage eingeschaltet zu lassen: „Damit können bei reinem Stadtverkehr bis zu 15 Prozent Kraftstoff und entsprechend viele Schadstoffe eingespart werden.“ Starter und Starterbatterie sind auf die höheren Anforderungen konstruktiv angepasst, so dass nicht mit vorzeitigem Verschleiß zu rechnen sei.

Bei manchen Fahrzeugen kann Start-Stopp für kurze Zeit (bis zum nächsten Anschalten der Zündung) per Taste legal deaktiviert werden. Das ist jedoch nur äußerst selten nötig. Außerdem stoppt das Auto den Motor im Stand nur dann, wenn alle Bedingungen dafür erfüllt sind – also etwa wenn die Starterbatterie ausreichend geladen und der Motor betriebswarm ist. „Es muss niemand Angst haben, dass er bei aktivem Start-Stopp-System nicht mehr von der Ampel loskommt“, so der ADAC.

Unsere letzten Reise News vom ADAC

Hohe Wechselbereitschaft bei der Kfz-Versicherung

Die Wechselbereitschaft bei der Kfz-Versicherung ist nach einer ADAC-Umfrage hoch. Danach wollen 46 Prozent der Autofahrer über einen Versicherungswechsel nachdenken, weitere fünf Prozent haben sich bereits zu diesem Schritt entschieden.

Nachtzug-Angebote in Europa nicht immer attraktiv

Abends in den Nachtzug steigen und morgens ausgeruht am Ziel ankommen – gut 40 Prozent der Deutschen können sich vorstellen, so in den Urlaub zu starten. Wie bequem sich dieser Wunsch nach entspanntem Reisen verwirklichen

Hochwassergefahr für Autofahrer

Welche Schäden an Autos sind durch Hochwasser möglich und welches sind die wichtigsten Verhaltensregeln für Autofahrer bei Überschwemmungen.

  • Letzte Beiträge

  • Categories

  • Anzeige
  • Teile diesen Beitrag:

    Facebook
    Twitter
    LinkedIn
    Email
    WhatsApp

    Kommentar verfassen

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    Weitere Magazinbeiträge vom ADAC

    Anzeigetafel Abflüge Flughafen
    ADAC

    Fluggastrechte bei Flugausfällen oder -verspätungen

    Wird der Flug weniger als 14 Tage vor Abflug annulliert, können betroffene Passagiere eine pauschale Ausgleichszahlung verlangen. Die Höhe richtet sich nach der Flugstrecke: 250 Euro bei Flügen bis 1500 Kilometern, 400 Euro bei bis zu 3500 Kilometern und 600 Euro ab einer Flugstrecke von über 3500 Kilometern.

    Weiterlesen »

    Hier finden sie eine Übersicht mit sämtlichen Magazinbeiträgen vom ADAC.

    Nach oben scrollen