Grünes Paradies São Tomé und Príncipe
Grünes Paradies São Tomé und Príncipe. Bild: © Direcção Geral de Turismo e Hotelaria

São Tomé und Príncipe

Tropische Urwälder mit bunten Vögeln, riesigen Bäumen und verführerisch duftenden Orchideen. Einsame Sandstrände, vor denen sich eine intakte, fast unberührte Unterwasserwelt eröffnet. Vulkanische Berge bis auf eine Höhe von 2024 Metern, bewachsen mit dschungelartigem Regenwald. Eine gastfreundliche Bevölkerung, ruhige Städte und Dörfer ohne die Hektik europäischer Metropolen sowie eine langsam wachsende touristische Infrastruktur… nur ein Traum? Nein, all das gibt es im (nach den Seychellen) zweitkleinsten Land Afrikas, auf São Tomé und Príncipe.

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Der weitgehend unbekannte afrikanische Inselstaat liegt rund 200 Kilometer vor der Küste Äquatorialafrikas und Gabuns im Golf von Guinea; der Äquator streift die Südspitze von São Tomé und Príncipe.

Gerade einmal 48 Kilometer lang und 32 Kilometer breit ist São Tomé mit der gleichnamigen Hauptstadt, die Schwesterinsel Príncipe bringt es gar auf nur 16 Kilometer Länge und 6 Kilometer Breite.

Riesen Begonie São Tomé und Príncipe
Die Pfanzenvielfalt auf São Tomé und Príncipe ist beeindruckend, hier eine Riesen Begonie. Bild: © Direcção Geral de Turismo e Hotelaria

São Tomé wurde am 21. Dezember 1470 von den portugiesischen Seefahrern João de Santarém und Pedro Escobar entdeckt, und Príncipe am 14. Januar 1471. In der Folgezeit dienten die beiden Inseln als Umschlagplatz für Sklaven aus dem südlichen Afrika und als Straflager für Missetäter aus dem Kolonialland Portugal. Im 19. Jahrhundert gründeten portugiesische Großgrundbesitzer große Plantagen, Roças genannt, wo sie zunächst von Sklaven, später von Arbeitern und Zwangsarbeitern aus Mosambik und von den Kapverden vor allem Kaffee und Kakao anbauen ließen. In den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts formierte sich auf São Tomé und Príncipe eine Unabhängigkeitsbewegung, die am 12. Juli 1975 zur Selbstständigkeit von São Tomé und Príncipe führte. Die verhassten Roças wurden aufgelöst und verstaatlicht, und in der Zwischenzeit hat sich eine Mehrparteiendemokratie entwickelt. Príncipe, das rund 150 Kilometer von São Tomé entfernt liegt, erhielt umfangreiche Autonomierechte.

Straßentheater Auto de Floripes auf Príncipe
Straßentheater Auto de Floripes auf Príncipe. Bild: © Direcção Geral de Turismo e Hotelaria

Wer São Tomé und Príncipe bereisen will, hat zwei Möglichkeiten:
Individualreisende können das Land auf eigene Faust erforschen – z.B. mit einem gemieteten Motorrad oder einem Auto samt Fahrer. Inzwischen gibt es auf beiden Inseln ein gutes Angebot an Unterkünften jeder Preisklasse. Gelassenheit ist eines der Grundprinzipien des Landes. Auf Príncipe gibt es dafür ein Zauberwort, das allgegenwärtig ist: „Leve-leve“ – was soviel heißt wie „bloß kein Stress“,„immer schön langsam“ oder einfach „macht doch nichts“…

Es ist vorgeschrieben, für Touren im Regenwald einen ortskundigen ausgebildeten Guide anzuheuern, der darauf achtet, dass der Wald vor unerwünschten Eingriffen geschützt wird. Der Führer verhindert zugleich, dass sich die Besucher im Dschungel verlaufen und steht ihnen mit Rat und vielen Infos zur Seite.

Inzwischen gibt es aber auch eine ganze Reihe von Veranstaltern, die geführte Reisen nach São Tomé und Príncipe anbieten. Das Programm besteht in der Regel aus einer Kombination aus Trekkingtouren, Besichtigungen und Strandtagen und kann meist individuell verlängert werden.

Ein ersten Eindruck von São Tomé liefert der folgende private Reisebericht von Reinhard Döllner

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