Betancuria
Betancuria im Westen Fuerteventuras ist die historisch bedeutsamste Stadt der Insel. Die Geschichte seit der spanischen Eroberung Fuerteventuras ist hier förmlich greifbar. Von den Spaniern 1405 gegründet, wurde die Lage des Ortes bewusst in den Bergen gewählt, um Angriffe durch Piraten zu vereiteln. Ein Ziel, das nicht realisiert werden konnte, wie die mehrfach zerstörte Kirche Santa Maria de Betancuria im Ortszentrum beweist. Dank des unermüdlichen Einsatzes der Bewohner ist das mittlerweile dreischiffige Gotteshaus jedoch eine der schönsten Kirchen Fuerteventuras geblieben, das auf jeden Fall einen Besuch lohnt. Das rechte Seitenschiff ist eines der wenigen Beispiele der Baukunst der Spätrenaissance auf den Kanaren.
Weiße Häuser, bunte Blumen, Gärten und Palmen sorgen für zahlreiche Fotomotive während man den Ort erkundet. Immer wieder begegnet der Besucher prächtigen Bürgerhäusern mit den so typischen kanarischen Holzbalkonen. Das älteste Gebäude des Ortes, die Casa Santa Maria, beherbergt heute ein Spezialitätenrestaurant, ein kleines Kunsthandwerksmuseum und einen Souvenirladen. In Betancuria befindet sich zudem eines der wichtigsten Museen der Insel, in dem unter anderem die archäologischen Funde Fuerteventuras ausgestellt sind. Bevor man die Stadt verlässt, sollte man unbedingt noch einen Abstecher zur Ruine des Franziskanerklosters aus dem 17. Jahrhundert am Ortsausgang machen.
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