Wohnmobil Wasserfall Saxnäs
Blick aus einem Wohnmobil am Wasserfall bei Saxnäs. Bild: © Oscar Wettersten/Scandinav

Vanlife-Kultur in Schweden

Die hochaktuelle Vanlife-Kultur hat längst auch Schweden und Schwedenreisende erreicht. Die Nähe zur Natur, die totale Unabhängigkeit dank eigener Unterkunft und die Freiheit, nach Lust und Laune und im eigenen Tempo neue Orte zu erkunden: Das sind nur drei Dinge, die Vanlife so beliebt machen. Der anhaltende Trend lebt von intensiven Begegnungen mit der Landschaft und für viele auch vom Wunsch, die Erlebnisse in sozialen Medien zu teilen. Tendenz steigend – nicht nur in Bezug auf die Anzahl derjenigen, die auf Instagram und Co. nach Anregungen suchen, sondern auch auf Werkstätten, die alte und neue Kleintransporter umbauen und reisetüchtig machen.

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Die Art und Weise des mobilen Reisens im minimalistischen Schlafwagen variiert: Da gibt es die von „Into the Wild“ inspirierten Entdecker, die alle erdenkliche Ausrüstung mitnehmen und auf jedes erdenkliche Outdoor-Erlebnis vorbereitet sind. Und dann gibt‘s die Städter, die genug von Beton und Straßenlärm haben und einfach mal raus ins Grüne wollen. Doch eines scheinen alle Vanlife-Reisenden gemeinsam zu haben: Sie lieben das Gefühl von Freiheit, das Urlaub auf vier Rädern mit sich bringt. Schwedens gut erschlossene Natur und die abwechslungsreiche Landschaft machen das Land zum perfekten Reiseziel mit Bulli, Van und Co. Einige Vanlife-Urlauber reisen durch das gut erschlossene Südschweden, um sich auf Bauernhöfen und in Hofläden durch regionale Delikatessen zu kosten. Andere vermeiden Autobahnen und zuckeln lieber über Landstraßen, wo sie hin und wieder an einem Flohmarkt („Loppis“) voller schwedischer Fundstücke oder an einem spiegelglatten See im Grünen vorbeikommen. Der Wunsch, tief in die Natur vorzudringen und Orte zu besuchen, an denen noch niemand war, treibt viele Selbstfahrer an. Dabei ist zu bedenken, dass in Schweden alle Arten von Geländefahrten verboten sind. Das viel zitierte Jedermannsrecht (Allemansrätten) gilt nämlich für Wanderer und Radfahrer – nicht aber für Camper mit motorisierten Fahrzeugen! Das bedeutet natürlich nicht, dass man auf klassische Campinganlagen angewiesen ist. In Schweden gibt’s unzählige legale Plätze („ställplats“), die von herrlicher Natur umgeben sind oder am Meer liegen – und wo die begehrten lässigen Fotos durch die hinteren Türen im Handumdrehen gelingen. Echte Vanlife-Fans lassen sich das (natürlich gut vorbereitet) auch mitten im Winter nicht entgehen.

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