Die Salzseen des Rift Valley in Kenia zählen zu den eindrucksvollsten Naturphänomenen des ostafrikanischen Grabensystems. Geologisch und ökologisch bedeutend, erstrecken sich diese Seen entlang der Bruchzone, die sich von Äthiopien bis Mosambik zieht. In Kenia umfasst diese Seenlandschaft unter anderem den Lake Nakuru, Lake Bogoria, Lake Elmenteita, Lake Magadi und Lake Naivasha – jeder mit eigener Charakteristik und einem bemerkenswerten Reichtum an Flora und Fauna.
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Mehr InformationenDie Region ist besonders für ihre hohe Vogelvielfalt bekannt. Vor allem Flamingos, die sich in großen Schwärmen an den alkalischen Ufern von Lake Nakuru oder Lake Bogoria versammeln, verleihen der Landschaft eine außergewöhnliche Farbigkeit. Die Vögel ernähren sich vom spirulina-haltigen Wasser der Seen, das durch seinen hohen Salzgehalt nur wenigen Lebensformen eine Heimat bietet. Die sich ständig verändernden Wasserstände und die hohe Mineralisierung schaffen ein einzigartiges Ökosystem, das zahlreiche Vogelarten anzieht und ornithologische Beobachtungen ermöglicht.
Neben der Vogelwelt bieten die Salzseen auch landschaftliche Kontraste. Heiße Quellen und Geysire rund um Lake Bogoria, die sattgrüne Umgebung des weniger salzhaltigen Lake Naivasha oder die fast mondartige Kulisse des Lake Magadi machen das Rift Valley zu einem abwechslungsreichen Reiseziel. Wer sich für Geologie, Fotografie oder Tierbeobachtung interessiert, findet hier eine Vielzahl spannender Perspektiven.
Die Region eignet sich sowohl für Tagesausflüge von Nairobi aus als auch für mehrtägige Touren mit Übernachtungen in Lodges und Camps. Viele Besucher kombinieren den Aufenthalt mit einem Besuch im nahegelegenen Hell’s Gate Nationalpark oder verbinden ihn mit Safaris in den Masai Mara Nationalpark. Die Zugänglichkeit ist je nach See unterschiedlich, einige Gebiete sind mit Allradfahrzeugen besser erreichbar.
Impressionen von den Salzseen des Rift Valley (von UNESCO):
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