La Gomera

La Gomera ist mit ca. 380 qkm die zweitkleinste der Kanarischen Inseln. Im Durchmesser misst die fast kreisrunde Insel nur etwa 25 Kilometer. Die höchste Erhebung der Insel ist der 1.487 Meter hohe Garajonay. Die Struktur der Insel ist äußerst zerklüftet, was sie für ambitionierte Wanderer zu einem überaus beliebten Reiseziel macht. Vom Zentralmassiv fallen fast 50 Schluchten in unterschiedliche Himmelsrichtungen zum Teil atemberaubend steil ab, was Gomera in großen Teilen auch zur unzugänglichsten aller Kanaren macht. Das Bergmassiv wirkt gleichzeitig auch als Klimascheide und trennt den feuchten und üppig grünen Norden vom sehr viel trockeneren Süden, der durch wesentlich mehr Sonnentage zu glänzen weiß.

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La Gomera ist ein verstecktes Paradies für Naturliebhaber und Wanderfreunde. Sie ist bekannt für ihre dramatischen Landschaften mit tiefen Schluchten, steilen Küsten und dichten Lorbeerwäldern, die zum UNESCO-Weltnaturerbe gehören. Die Insel bietet mit ihrem unverfälschten Charme und der unberührten Natur eine Oase der Ruhe abseits des Massentourismus. Das Herz von La Gomera ist der Garajonay Nationalpark, der sich über die zentrale Bergregion der Insel erstreckt. Der Park, ein Weltnaturerbe, beherbergt einen der letzten verbliebenen Laurisilva-Wälder Europas, eine Art subtropischer Nebelwald. Diese dichten, immergrünen Wälder wirken mit ihren moosbewachsenen Bäumen und nebligen Pfaden fast magisch und laden zu ausgedehnten Wanderungen ein.

Die Insel ist auch von tiefen Barrancos (Schluchten) durchzogen, die sich von den Bergen bis zur Küste erstrecken und spektakuläre Aussichtspunkte bieten. Die Strände der Insel, wie Playa de Santiago und Valle Gran Rey, sind oft von schwarzem Vulkansand oder Kieselsteinen bedeckt und weniger überlaufen als auf den größeren Kanareninseln.

La Gomera ist ein Wanderparadies. Über 600 Kilometer markierte Wanderwege durchziehen die Insel und führen durch unterschiedliche Landschaften, von zerklüfteten Küsten über üppige Wälder bis hinauf in die Berge. Der Garajonay Nationalpark bietet zahlreiche Wanderwege, die durch den dichten Lorbeerwald führen, während Wanderungen durch die Barrancos, wie im Valle Gran Rey, atemberaubende Panoramablicke bieten.

Eine der bekanntesten Routen ist der Aufstieg zum Alto de Garajonay, dem höchsten Punkt der Insel. Von hier aus hat man einen spektakulären Blick über La Gomera und bei klarem Wetter bis zu den Nachbarinseln Teneriffa, La Palma und El Hierro.

Silbo Gomero – Die PfeifspracheLa Gomera ist berühmt für die einzigartige Pfeifsprache „Silbo Gomero“, die von den Bewohnern der Insel über Generationen hinweg entwickelt wurde, um über die tiefen Täler und Schluchten hinweg zu kommunizieren. Diese faszinierende Tradition, die heute noch gepflegt wird, steht seit 2009 auf der Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO.

Bach im Garajony Nationalpark
Durch die Feuchtigkeit in den Passatwolken werden auch die Bäche im Garajony Nationalpark immer wieder gut gespeist. Bild: (c) Turespaña

Die Hauptstadt San Sebastián de La Gomera ist ein malerischer Ort mit historischem Charme. Hier machte Christoph Kolumbus 1492 auf seiner Reise nach Amerika Halt, und die Stadt bewahrt viele Erinnerungen an ihn, darunter den Torre del Conde, ein mittelalterlicher Wehrturm, und die Iglesia de la Asunción, eine historische Kirche, die Kolumbus besucht haben soll.

Im Valle Gran Rey, einem der beliebtesten Urlaubsorte der Insel, mischen sich Hippie-Flair und traditionelle kanarische Kultur. Terrassenförmige Felder, Palmenhaine und charmante Dörfer machen diesen Teil der Insel besonders malerisch.

La Gomera hat sich dem sanften Tourismus verschrieben. Dank strenger Schutzmaßnahmen ist die Natur auf der Insel weitgehend unberührt, und Massentourismus wird vermieden. Dies macht die Insel zu einem idealen Reiseziel für Menschen, die inmitten der Natur Erholung suchen und dabei Wert auf Nachhaltigkeit legen.

Warum La Gomera vielfach als „Trauminsel“ bezeichnet wird, verdeutlicht eine Reportage von „Grenzenlos – die Welt entdecken“:

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Reise News

La Palma freut sich auf die Bajada de la Virgen 2025

Seit 1676 findet es alle fünf Jahre statt. Nach der pandemiebedingten Absage des Festes im Jahr 2020 ist die diesjährige Ausgabe eine ganz besondere: Nach einer zehnjährigen Pause kehrt das besondere Fest 2025 zurück. Gefeiert wird von 29. Juni bis 14. Juli.

Transvulcania 2022 auf La Palma

Einer der härtesten Ultra-Trails der Welt empfängt vom 20. bis zum 23. Oktober 2022 die besten Läufer der Welt auf La Palma. 73,06 Kilometer, die die grünste Insel der Kanaren optimistisch in die Zukunft schauen lassen.

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Hier eine Auswahl an Beiträgen zum Reiseziel La Gomera

Alajeró terrassenförmige Felder

Alajeró

Alajeró ist eine kleine, charmante Gemeinde im Süden von La Gomera und besticht durch ihre ruhige, ländliche Atmosphäre. Die Region liegt eingebettet in die vulkanischen Hügel und Täler der Insel und bietet eine authentische, kanarische Erfahrung abseits der üblichen Touristenrouten.

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Vallehermoso grünes Tal

Vallehermoso

Vallehermoso, wörtlich „schönes Tal“ genannt, ist eines der malerischsten Dörfer auf der Insel La Gomera. Der charmante Ort liegt im Nordwesten der Insel, eingebettet in eine atemberaubende Berglandschaft, die von steilen Felshängen und grünen Terrassenfeldern geprägt ist.

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Playa de Santiago La Gomera

Playa de Santiago

Playa de Santiago ist ein charmantes Küstendorf an der Südküste von La Gomera und einer der sonnenreichsten Flecken auf der Insel. Der Strand von Playa de Santiago besteht aus feinem, dunklem Vulkansand und Kies und ist ideal zum Sonnenbaden, Schwimmen und Schnorcheln, da das Wasser klar und in der Regel ruhig ist.

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Hermigua Nordostküste La Gomera

Hermigua

Hermigua ist ein malerisches Dorf im Nordosten der Insel La Gomera und eines der grünsten und fruchtbarsten Täler der Insel. Es liegt eingebettet zwischen hohen Bergen und ist bekannt für seine üppigen Bananenplantagen, terrassierten Felder und den Blick auf den Atlantischen Ozean.

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Agulo schönstes Dorf La Gomera

Agulo

Agulo – auch die Perle Gomeras genannt – liegt an der Nordküste von La Gomera und gilt als eines der schönsten Dörfer der Kanarischen Inseln. Es liegt eingebettet in eine grüne, terrassenförmig angelegte Landschaft und bietet atemberaubende Ausblicke auf den Atlantik und den imposanten Vulkan Teide auf der Nachbarinsel Teneriffa.

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Ermita de San Isidro bei Alajeró

Ermita de San Isidro

Die Ermita de San Isidro ist eine kleine, charmante Kapelle, die sich in der Nähe von Alajeró im Süden von La Gomera befindet. Sie ist dem heiligen San Isidro, dem Schutzpatron der Landwirte, gewidmet und spielt eine wichtige Rolle im religiösen Leben der Region.

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