English Harbour Nelson's Dockyard
Die einstige Hafenanlage Nelson’s Dockyard in English Harbour gehört heute zum UNESCO Weltkulturerbe. Bild: © Antigua and Barbuda Tourism Authority

English Harbour

Ganz im Süden von Antigua liegt English Harbour. Das Städtchen mit seinen beiden Tiefseehäfen sollte kein Besucher versäumen – allein schon wegen der zahlreichen Restaurants und Bars, die dazu einladen, das bunte Treiben entlang der Yachthäfen zu verfolgen. Zu Kolonialzeiten war English Harbour ein bemerkenswerter Marinehafen Ihrer Majestät. Heute gehört die einstige Hafenanlage Nelson’s Dockyard zum UNESCO Weltkulturerbe. Namensgeber war kein geringer als Horatio Nelson, der berühmte Admiral, der in den 1780er Jahren hier stationiert war und später als Held der Schlacht von Trafalgar in die Geschichtsbücher einging. Die Festung von Nelson’s Dockyard ist das wohl populärste Wahrzeichen der Insel. Das prächtige Clarence House aus dem frühen 19. Jahrhundert diente ursprünglich als Gästehaus für hochrangige Vertreter der Marine, beherbergte im Laufe der Zeit aber auch Winston Churchill und Königin Elisabeth II sowie Prinzessin Margaret, die in dem Anwesen die erste Nacht ihrer Hochzeitsreise verbrachte.

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Im Naval Clerk’s House liegt das Nelson’s Dockyard Museum. Die Einrichtung informiert über die Historie dieses Ortes und wie auch die Fauna und Flora der Insel. Spannend ist ein Blick in die Forschungsbibliothek mit frühen Reiseberichten zu Antigua und alten Werken über die Seefahrt. Deutlich moderner geht es ganz in der Nähe im Dow’s Hill Interpretation Centre zu. In sechs Kapiteln ist hier multimedial die Geschichte Antiguas zu erleben. Zum Abschluss lohnt sich ein Besuch der Shirley’s Heights. Von den ehemaligen Geschützstellungen aus lässt sich ein herrlicher Ausblick über English Harbour und weit hinaus aufs Meer genießen. Wer an einem Sonntagnachmittag hierherkommt, hat gut Chancen, dass Reggae-, Soca- oder Steelband-Klänge den Spaziergang über die Hügel begleiten. Dieser führt idealerweise bis zum Fort Berkeley, das brandungsumtost auf einem hohen Felsen thront und in früheren Jahren die Zufahrt zu den Häfen bewachte.

Die hohe strategische Bedeutung, die einst Antigua zukam, spiegelt sich auch außerhalb von English Harbor in verschiedenen Festungsanlagen wider. Fort James bei St. John’s ist ein ansehnliches Beispiel. Es ist das einzige Fort der Insel, dessen Kanonen bis heute erhalten geblieben sind. Aufmerksame Besucher schenken hier dem von Freimaurern gelegten Grundstein im Osten Beachtung. Abenteuerlustige machen sich auf zu den Ruinen des Fort Barrington und erkunden dort die kerkerartigen Räume sowie den. Fort George wiederum liegt in gut 200 Metern Höhe auf dem Monk’s Hill und diente dereinst der Verteidigung von Antiguas erster Stadt und erstem Hafen.

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