Devil's Bridge Antigua raue See
Die manchmal raue See an der Ostküste Antiguas ist der Baumeister für die spektakulären Aushöhlungen an Devil's Bridge. Bild: © The Antigua and Barbuda Tourism Authority

Devil’s Bridge

An der östlichen Küste Antiguas hat die Natur ein Denkmal errichtet. An der so genannten „Devil’s Bridge“ haben die Wellen des Atlantiks einen natürlichen Bogen aus Kalkstein geformt, und bei rauer See schießt das Wasser einem Geysir gleich durch enge Felsspalten und Blaslöcher hoch in die Luft. Dieses geologische Wunderwerk, das sich im Indian Town National Park befindet, ist bekannt für seine dramatischen Klippen, die vom wilden Atlantik umspült werden. Die Devil’s Bridge ist ein Zeugnis der Kraft der Natur und fast schon ein Muss für jeden Besucher Antiguas.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Die Devil’s Bridge hat nicht nur geologische Bedeutung, sondern ist auch ein Ort voller Legenden und Geschichte. Die natürliche Kalksteinbrücke wurde über Jahrtausende von der unermüdlichen Kraft der Wellen und des Windes geformt. Der Name „Devil’s Bridge“ stammt aus der Kolonialzeit, als Sklaven von den nahegelegenen Zuckerplantagen angeblich an diesem Ort in den Tod sprangen, um ihrem Leid zu entkommen. Von der wilden Urgewalt des Meeres eingeschüchtert, gaben die Menschen dem Bogen den Namen Teufelsbrücke. Sie glaubten, der Teufel persönlich würde dort wohnen und keinen, der von der natürlichen Brücke fiel oder sprang, lebend herauslassen, da die Brandung hier so stark ist, dass keine Boote in der Nähe anlegen können.

Devils's Bridge Geysire und Blaslöcher
Bei entsprechendem Wellengang schießt das Wasser in den Aushöhlungen von Devils's Bridge wie bei einem Geysir in die Höhe. Bild: © The Antigua and Barbuda Tourism Authority

Der Indian Town National Park, in dem die natürliche Brücke liegt, bietet gut zugängliche Wanderwege und Aussichtspunkte, von denen aus man die Brücke und die umliegende Küstenlandschaft bewundern kann. Der Park selbst ist reich an Flora und Fauna und bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Vogelbeobachtung und zum Erkunden der einzigartigen Küstenvegetation.

Bei einem Besuch der Devil’s Bridge sollten Besucher stets Vorsicht walten lassen. Die Klippen können rutschig sein, und die Brandung ist oft stark und unberechenbar. Es wird empfohlen, sicheren Abstand zu den Klippenrändern zu halten und besonders auf Kinder zu achten. Das Gebiet ist rau und ungeschützt, daher ist es ratsam, festes Schuhwerk zu tragen und sich der Gezeiten bewusst zu sein.

Unsere letzten Reise News aus der Karibik

Sandals Resorts starten neue Programme zur Korallenrestauration

Die neuen Programme der Sandals Resorts auf den Bahamas und in Curaçao erweitern die bereits bestehenden Initiativen zur Korallenrestaurierung in Jamaika, Saint Lucia und Grenada. Resort-Gäste sind eingeladen, aktiv an diesem langfristigen Einsatz für den Erhalt der wertvollen und empfindlichen Unterwasserökosysteme teilzunehmen.

Cayman Islands geben Entwarnung nach Hurrikan Beryl

Nach dem Durchzug von Hurrikan Beryl am Donnerstagnachmittag (4. Juli) hat die Regierung der Cayman Islands für ihre drei Inseln Grand Cayman, Little Cayman und Cayman Brac bereits am Freitag (5. Juli) Entwarnung gegeben.

  • Letzte Beiträge

  • Categories

  • Anzeige
  • Teile diesen Beitrag:

    Facebook
    Twitter
    LinkedIn
    Email
    WhatsApp

    Diese Beiträge aus unserem Reiseführer für Antigua und Barbuda könnten Sie auch interessieren

    Yachtcharter Antigua mit Standup-Board

    Yachtcharter auf Antigua und Barbuda

    Preislich kann ein Yachtcharter auf Antigua und Barbuda vielen Standresorts das Wasser reichen. Eine einwöchige Miete kostet je nach Saison, Anbieter und Bootstyp weniger als 2.500 Euro. Abgehoben sind dagegen die Freiheiten, die ein solcher Charter mit sich bringt.

    Weiterlesen »
    English Harbour Nelson's Dockyard

    English Harbour

    Ganz im Süden von Antigua liegt English Harbour. Das Städtchen mit seinen beiden Tiefseehäfen sollte kein Besucher versäumen – allein schon wegen der zahlreichen Restaurants und Bars, die dazu einladen, das bunte Treiben entlang der Yachthäfen zu verfolgen.

    Weiterlesen »
    Devil's Bridge Antigua raue See

    Devil’s Bridge

    An der östlichen Küste Antiguas hat die Natur ein Denkmal errichtet. An der so genannten „Devil’s Bridge“ haben die Wellen des Atlantiks einen natürlichen Bogen aus Kalkstein geformt, und bei rauer See schießt das Wasser einem Geysir gleich durch enge Felsspalten und Blaslöcher hoch in die Luft.

    Weiterlesen »
    Katamaran vor Five Islands Harbour Antigua

    Segeln vor Antigua und Barbuda

    Es gibt wohl kaum einen schöneren Ort als das Segeln zu erlernen oder die vorhandenen Fähigkeiten auszubauen als auf Antigua. In zahlreichen „Learn-to-Sail“-Programmen können Segelanfänger sich mit den Wellen des Karibischen Meers und den Passatwinden vertraut machen.

    Weiterlesen »
    Karettschildkröte vor Antigua

    Karettschildkröten von Antigua und Barbuda

    Die seichten Korallenriffe vor Antigua und Barbuda sind Heimat eines außergewöhnlichen Tieres: Hier ist die echte Karettschildkröte zuhause, deren englischer Name „Hawksbill sea turtle“ auf die Ähnlichkeit des Kopfes mit dem eines Greifvogels zurückgeht.

    Weiterlesen »
    Honeymooner Cocobay Antigua

    Honeymoon-Tipp Antigua und Barbuda

    Ein Honeymoon-Tipp ist der Inselstaat Antigua und Barbuda. Laut World Travel Awards sind die Inseln mit ihren preisgekrönten Resorts an 365 weißen und rosafarbenen Badestränden das romantischste Karibikziel überhaupt.

    Weiterlesen »

    Aus unserem Karibik Reisemagazin

    Familienwanderung im Arikok Nationalpark
    Aruba

    Wandern im Arikok Nationalpark

    Wer sich auf eine Wanderung durch den Arikok-Nationalpark begibt, wird durch das Unterholz huschende Eidechsen antreffen oder das Gezwitscher der einheimischen Sittiche hören. 1997 wurde der Arikok Nationalpark im Nordosten der Insel gegründet, seine Fläche erstreckt sich über rund ein Fünftel der Insel.

    Weiterlesen »
    Kolibri im Arikok Nationalpark
    Aruba

    Artenvielfalt im ältesten Nationalpark Arubas

    Auf ganz Aruba haben der Schutz der Natur und der Erhalt der Artenvielfalt höchste Priorität. Bestes Beispiel ist der Arikok Nationalpark, der 20 Prozent der Insel bedeckt, und unter Naturschutz steht. Als grüne Seele der Insel rückt Aruba nicht nur zum Earth Day die schützenswerten Naturwunder und -bewohner des Parks in den Mittelpunkt.

    Weiterlesen »
    Nach oben scrollen