Le Pouce Daumenberg
Wegen seiner speziellen Form wird der Le Pouce auch "Daumenberg" genannt. © MTPA

Le Pouce

Der Le Pouce, auch als „Daumenberg“ bekannt, ist der dritthöchste Berg von Mauritius und ragt mit einer Höhe von 812 Metern majestätisch in den Himmel. Seinen Namen verdankt er seiner charakteristischen Form, die an einen nach oben gestreckten Daumen erinnert. Der Berg befindet sich im Nordwesten der Insel in der Moka-Bergkette, zwischen den Städten Port Louis und Moka, und bietet eine spektakuläre Aussicht auf das umliegende Hochland sowie die Hauptstadt und die Küstenlinie.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Der Le Pouce ist ein beliebtes Ziel für Wanderer und Naturfreunde, da die Wanderroute auf den Gipfel als weniger anspruchsvoll gilt als bei anderen Bergen auf Mauritius. Die Wanderung beginnt meist im Dorf Petit Verger oder in der Nähe von Moka und führt zunächst durch dichte Vegetation, bevor sich der Weg allmählich über weite Hänge und felsige Passagen hinaufzieht. Die Wanderung dauert in der Regel zwischen 2 bis 3 Stunden, abhängig von der gewählten Route und dem Fitnesslevel der Teilnehmer. Es handelt sich um einen mittelschweren Aufstieg, der sowohl für erfahrene Wanderer als auch für weniger geübte Naturliebhaber geeignet ist.

Der Pfad zum Gipfel bietet eine abwechslungsreiche Flora und Fauna. Auf den unteren Höhenlagen dominieren dichte Wälder mit endemischen Bäumen und Pflanzen, die typisch für das Hochland von Mauritius sind. Weiter oben weichen die Wälder einem offeneren Terrain, das mit Farnen und Gras bewachsen ist. Die Vielfalt der Pflanzenarten zieht viele Naturliebhaber an, die sich für die endemische Vegetation der Insel interessieren.

Le Pouce Moka-Bergkette
Der Le Pouce ist Teil der Moka-Bergkette und liegt unweit der Hauptstadt Port Louis. Bild: Gregory wong/Unsplash

Besonders reizvoll ist der letzte Teil der Wanderung, der über eine schmale, steile Passage führt und eine kleine Kletterpartie erfordert. Diese Herausforderung wird jedoch mit einer atemberaubenden Aussicht vom Gipfel des Le Pouce belohnt. Oben angekommen, eröffnet sich ein 360-Grad-Panoramablick über die Insel. Man kann die Hauptstadt Port Louis im Westen sehen, die umliegenden Bergketten wie den Pieter Both und den Corps de Garde, das grüne Hochland und die Küstenlinie, die sich im Nordwesten bis hin zu den türkisfarbenen Lagunen des Indischen Ozeans erstreckt. Bei klarem Wetter bietet sich zudem ein weiter Blick bis zu den vorgelagerten Inseln.

Der Le Pouce hat auch eine historische Bedeutung, da er 1836 von dem berühmten britischen Naturforscher Charles Darwin bestiegen wurde, als dieser die Insel Mauritius auf seiner Reise um die Welt besuchte. Sein Aufstieg und die dabei gewonnenen Beobachtungen haben zur wissenschaftlichen Erforschung der Flora und Fauna von Mauritius beigetragen und machen den Le Pouce zu einem bedeutenden Ort der Naturgeschichte.

Unsere letzten Reise News aus Mauritius

Beachcomber präsentiert Wellness-Kalender

Mit dem Start in die Winter-Saison stellt Beachcomber Resorts & Hotels seinen neuen Wellness-Kalender vor. Zwischen November 2025 und April 2026 erwarten Besucher in den Häusern Dinarobin Beachcomber, Paradis Beachcomber und Trou aux Biches Beachcomber exklusive Programme mit Wellness-Spezialisten aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Mauritius.

Neuer Adults-only-Bereich im Shandrani Beachcomber

Der neue Adults-only-Bereich im Shandrani Beachcomber umfasst 27 Beach Rooms und 42 Bay View Rooms am zugehörigen Strand, mit einem eigenen Restaurant und einer Strandbar. Die neuen Zimmer zeichnen sich durch eine tropische, zeitgemäße Einrichtung, die Natur, Licht und Farben der Umgebung aufgreift, aus.

Nachhaltige RIU Hotels auf Mauritius

Die beiden RIU Hotels RIU Palace Mauritius und RIU Turquoise am Fuße des Berges Morne Brabant stehen nicht nur für einen paradiesischen Urlaub, sondern auch für ökologisches Engagement. Schließlich sind die beiden Neuzugänge im RIU-Portfolio die energieeffizientesten der Hotelkette.

  • Letzte Beiträge

  • Categories

  • Anzeige
  • Teile diesen Beitrag:

    Facebook
    Twitter
    LinkedIn
    Email
    WhatsApp

    Diese Beiträge aus unserem Mauritius-Reiseführer könnten Sie auch interessieren

    Île aux Flamants im Nationalpark Islets

    Islets National Park

    Der Islets National Park, offiziell als „Parc National des Îlots“ bekannt, ist ein faszinierendes Naturschutzgebiet auf Mauritius, das eine Gruppe kleiner Inseln und umgebende Meeresgebiete umfasst. Dieser Nationalpark wurde gegründet, um die einzigartige Flora und Fauna sowie die marinen Ökosysteme dieser Inseln zu schützen und zu bewahren.

    Weiterlesen »
    Île aux Cerfs Traumstrand

    Île aux Cerfs

    Die Île aux Cerfs ist eine der bekanntesten und beliebtesten Inseln vor der Ostküste von Mauritius, in der Lagune von Trou d’Eau Douce gelegen. Diese Insel ist bekannt für ihre strahlend weißen Sandstrände, das kristallklare Wasser und ihre tropisch grüne Landschaft – Postkartenidylle pur.

    Weiterlesen »
    Herrenhaus Le Château de Bel Ombre Mauritius

    Le Château de Bel Ombre

    Le Château de Bel Ombre ist ein elegantes, historisches Anwesen im Süden von Mauritius, das sich inmitten der malerischen Landschaft des Bel Ombre Anwesens befindet. Es wurde im Jahr 1765 erbaut und diente ursprünglich als Herrenhaus für die Eigentümer der umliegenden Zuckerrohrplantagen.

    Weiterlesen »
    Leuchtturm von Albion Mauritius

    Leuchtturm von Albion

    Der Leuchtturm von Albion, auch bekannt als Pointe aux Caves Lighthouse, ist ein malerisches Wahrzeichen an der Westküste von Mauritius. Er wurde im Jahr 1910 während der britischen Kolonialzeit erbaut und ist bis heute ein wichtiges Navigationsinstrument für die Schifffahrt in der Region.

    Weiterlesen »
    Mahébourg Mauritius Motorrad

    Mahébourg

    Mahébourg, die ehemalige Hauptstadt von Mauritius, liegt an der Ostküste der Insel. Gegründet im 18. Jahrhundert von den Franzosen, bietet Mahebourg einen interessanten Einblick in die Vergangenheit der Insel, die hier deutlich spürbar wird.

    Weiterlesen »
    Kapelle Notre-Dame Auxiliatrice Cap Malheureux

    Notre Dame Auxiliatrice

    Die Notre-Dame Auxiliatrice ist eine der bekanntesten und meistfotografierten Kirchen auf Mauritius und liegt malerisch in der Ortschaft Cap Malheureux an der Nordspitze der Insel. Das kleine, charmante Gotteshaus ist vor allem für sein auffällig rotes Dach und seine idyllische Lage direkt an der Küste bekannt, was einen reizvollen Kontrast zum türkisblauen Wasser des Indischen Ozeans bildet.

    Weiterlesen »

    Aus unserem Mauritius Reisemagazin

    Flammenbaum in voller Blüte Mauritius
    Mauritius

    Flammenbäume auf Mauritius

    Der Flamboyant-Baum (Delonix regia), auch bekannt als Flammenbaum, ist ein weit verbreitetes Naturwahrzeichen auf Mauritius und prägt die Landschaft vor allem in den Sommermonaten von November bis Februar. Ursprünglich aus Madagaskar stammend, hat sich dieser Baum in den tropischen und subtropischen Regionen weltweit verbreitet und zählt auch auf Mauritius zu den beliebtesten Zierbäumen.

    Weiterlesen »
    Île aux Aigrettes Naturschutzgebiet
    Mauritius

    Nationalparks von Mauritius

    Die grüne Insel Mauritius ist ein wahres Paradies für Naturliebhaber. Besonders bemerkenswert sind die Nationalparks von Mauritius, die nicht nur durch ihre außergewöhnliche Schönheit, sondern auch durch ihre enorme biologische Vielfalt bestechen. In diesen geschützten Gebieten findet man zahlreiche seltene Tier- und Pflanzenarten, die sonst nirgendwo auf der Welt vorkommen.

    Weiterlesen »
    Zuckerrohrfeld auf Mauritius
    Mauritius

    Zuckerrohr auf Mauritius

    Das Zuckerrohr auf Mauritius wurde im 17. Jahrhundert von den Niederländern eingeführt und von den Franzosen im 18. Jahrhundert intensiv kultiviert. Unter britischer Herrschaft im 19. Jahrhundert wuchs die Zuckerproduktion weiter an, wobei nach der Abschaffung der Sklaverei indische Vertragsarbeiter auf den Plantagen arbeiteten.

    Weiterlesen »
    Weitere Beiträge aus unserem Maurtius Reisemagazin.
    Nach oben scrollen