Porto Moniz liegt im äußersten Nordwesten Madeiras. Hauptattraktion des Ortes sind die von Lavafelsen umgebenen Naturschwimmbecken. Neben den alten Naturbecken gibt es heute ein schönes, den Naturschwimmbädern nachempfundenes Schwimmbad. Die seichten Bade-Pools, deren klares Wasser durch die Flut täglich ausgetauscht wird, sind ein beliebter Badeort auch bei den Einheimischen. Der Ort besitzt auch eine schöne Uferpromenade mit Grünflächen, Aussichtspunkten und Snack-Bars und dem Zentrum für lebende Wissenschaft (Centro de Ciência Viva), in dem nationale und internationale Ausstellungen mit wissenschaftlichem Hintergrund gezeigt werden.
Porto Moniz ist umgeben von dramatischen Klippen, üppigen grünen Hängen und dem tiefblauen Atlantik. Die natürlichen Meeresschwimmbecken, die durch vulkanische Aktivitäten entstanden sind, sind das Herzstück von Porto Moniz. Diese Becken, gefüllt mit kristallklarem Meerwasser, bieten eine sichere und wunderschöne Umgebung zum Schwimmen und Entspannen. Die faszinierenden Lavaformationen und das ständig erneuerte Wasser machen diese Schwimmbecken zu einem einzigartigen Naturerlebnis.
Outdoor-Enthusiasten kommen in Porto Moniz voll auf ihre Kosten. Neben dem Schwimmen in den natürlichen Becken gibt es zahlreiche Wanderwege, die durch die atemberaubende Landschaft führen. Der Wanderweg Vereda da Ribeira da Janela bietet spektakuläre Ausblicke auf die Küste und die umliegenden Berge und führt durch den Laurisilva-Wald, ein UNESCO-Weltnaturerbe. Diese Wanderung ist besonders bei Naturliebhabern beliebt, die die vielfältige Flora und Fauna der Region entdecken möchten.
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Ein weiteres Highlight ist das Porto Moniz Living Science Center, ein interaktives Museum, das sich der Meeresbiologie und der Vulkanologie widmet. Es bietet faszinierende Ausstellungen und Aktivitäten für Besucher jeden Alters und ermöglicht einen tieferen Einblick in die geologischen und ökologischen Besonderheiten Madeiras.
Die Geschichte von Porto Moniz ist sehr bewegt. Der Ort war aufgrund seiner Lage über viele Jahrhunderte immer wieder zahlreichen Piratenangriffen ausgesetzt. Zum Schutz des Ortes wurde im 17. Jahrhundert eine neue, kleine Festung mit Kapelle gebaut. Bis heute wird diese Festung vom Militär genutzt. Ihre Überreste können auch heute noch in der Nähe des Hafen besichtigt werden. Ein weiteres kulturelles Highlight ist die Kirche Santa Maria Madalena, die für ihre schlichte, aber beeindruckende Architektur bekannt ist. Die Kirche, die im 16. Jahrhundert erbaut wurde, ist ein wichtiger spiritueller und kultureller Ort für die Einheimischen und bietet Besuchern einen ruhigen Ort zum Innehalten und Besinnen. Neben dem Tourismus sind der Weinanbau und die Fischerei heute die bedeutendsten Wirtschaftsfaktoren dieser Region. Fischfeinschmecker finden im Ort einige hervorragende Fischrestaurants, in denen traditionelle Fischgerichte und andere lokale Spezialitäten angeboten werden.
