Nationalpark Timanfaya
Bizarre Felsformationen, gewaltige Kraterlöcher und mehr als 30 Vulkankegel prägen die kilometerweite Lavalandschaft im Nationalpark Timanfaya auf Lanzarote.
Dass Lanzarote zahlreiche Naturschönheiten zu bieten hat, mag man der Insel auf den ersten Blick gar nicht ansehen. Sicherlich beeindrucken die wunderschönen Strände entlang der Küste, das Hinterland jedoch scheint einzig von einer braunen Lava- und Felsschicht überzogen aus der Vulkankegel und bizarre Lavaformationen ragen. Erst auf den zweiten Blick offenbart sich, dass es überall auf der Insel Reizvolles zu entdecken gibt. Bei einem Gang durch das Gebiet der Feuerberge im Nationalpark Timanfaya erkennt man, dass das Lavagestein in einer unerschöpflichen Farbvielfalt schimmert. Der Weg durch die Mondlandschaft wird zu einem beeindruckenden Erlebnis, das die Kraft des Vulkanismus deutlich werden lässt.
Weitere Spuren, die die Vulkanausbrüche hinterließen, findet man in den Jameos del Agua, einem Tunnel und Galeriesystem, das die Lavaströme einst nutzten. Im Zusammenspiel mit der Natur schuf der heimische Inselkünstler Cesar Manrique hier sowohl ein Veranstaltungszentrum, als auch sein eigenes Wohnheim, das mittlerweile als Stiftung und Ausstellungsraum für sein Werk genutzt wird. Manrique war ebenfalls an der Entstehung des Kunstmuseum in Arrecife beteiligt, in dem Gemälde und Skulpturen heimischer und internationaler Künstler zu sehen sind.
Im Weinanbaugebiet La Geria, das durch seine ungewöhnliche Trockenanbauweise geprägt ist, wächst der berühmte kanarische Wein der Malvasia-Traube. Wie er verarbeitet wird, kann man im kleinen Weinmuseum der Bodega El Grifo erfahren. Im Inselzentrum trifft man außerdem auf die schönsten Orte Lanzarotes. Teguise, einstige Hauptstadt der Insel, hütet einen Schatz an historischer Bausubstanz, während Yaiza, 1994 zum schönsten Dorf Spaniens gewählt, mit seinen reichen Bepflanzungen wie eine Oase wirkt.
Eine spannende Ergänzung zu Lanzarote ist deren kleine Nachbarinsel La Graciosa, die seit 2018 als achte autonome Kanarische Insel anerkannt ist. Ein Tagesausflug lohnt sich immer. Täglich fahren Fähren vom Hafen in Órzola in nur etwa 30 Minuten hinüber.
Bizarre Felsformationen, gewaltige Kraterlöcher und mehr als 30 Vulkankegel prägen die kilometerweite Lavalandschaft im Nationalpark Timanfaya auf Lanzarote.
Im Norden Lanzarotes liegt die Kunst- und Kulturstätte Jameos del Agua, ein teilweise eingestürztes Lavaröhrensystem, das beim Ausbruch des Vulkans La Corona vor gut 5.000 Jahren entstand.
Zu einem der außergewöhnlichsten Tauchspots der Welt zählt das Unterwassermuseum „Museo Atlántico“ vor der südlichen Küste Lanzarotes.
Nordwestlich von Lanzarote liegt die kleine Insel La Graciosa – ein echter Geheimtipp auf den Kanarischen Inseln.
Glasklares Wasser und freien Blick aufs Meer bieten die Naturpools Los Charcones de Janubio auf Lanzarote. An der Südwestküste der Kanareninsel liegen die unterschiedlich geformten und gefärbten Becken zwischen rauem Vulkangestein.
4.500 Kakteen in verschiedenen Formen, Farben und Größen aus aller Welt hat César Manrique im Jardín de Cactus in Guatiza im Osten Lanzarotes zusammengetragen.
Keramik, Flechtarbeiten, Lederware und Stickereien – bis heute spielen die traditionellen Handwerkskünste auf Lanzarote eine wichtige Rolle. So stellen immer noch viele einheimische Manufakturen
Lanzarote ist steinig und karg – im Weinanbaugebiet La Geria im Inselinneren jedoch wachsen aus kleinen Mulden einzelne grüne Reben in der schwarzen, fruchtbaren Lava-Asche.
Einmal quer durch Lanzarote – die gut 72 Kilometer lange Route „GR 131“ verbindet Órzola, nördlichste Ortschaft der Kanareninsel, mit
Pünktlich zur frühen Insel-Weinlese ab Juli und zur Ernte der beliebten Süßkartoffel geht es auf kulinarische Entdeckungstour nach Lanzarote. Die
Einfach mal Urlaub machen – für Menschen mit Handicap keine Selbstverständlichkeit. Vielmehr gilt es, zu klären: Ist die Unterkunft barrierefrei?