Auf La Palma gibt es einiges zu sehen, denn die Insel ist nicht nur ein Kontinent im Kleinformat, auf dem verschiedene Naturräume dicht an dicht liegen, sondern hat auch in Sachen Kultur, Geschichte und Heimatkunde einiges zu bieten. Santa Cruz de La Palma, die Inselhauptstadt, kam einst durch den Amerikahandel zu bedeutendem Wohlstand und war der drittgrößte Hafen des spanischem Weltreichs. Heute ist es eine kleine und gemütliche Stadt, der der Glanz vergangener Zeiten jedoch noch immer anzusehen ist.
Kleiner aber nicht weniger charmant sind die Orte Fuencaliente und Tazacorte. Ersteres liegt im vulkanischen Süden, unmittelbar oberhalb der beiden bekanntesten Vulkane San Antonio und Teneguia. Die Lavafelder, rund um Fuencaliente, die durch die Ausbrüche der Vulkane entstanden, werden heute für den Anbau vorzüglicher Weine genutzt, die der Besucher in den zahlreichen Bodegas der Gegend verkosten kann. Tazacorte hingegen, liegt im Westen la Palmas und wird fast völlig von Bananenplantagen umschlossen. Auch dieser Ort, der gerne als „Klein-Paris“ bezeichnet wird, konnte, dank der Landwirtschaft, erheblichen Wohlstand aufbauen, der an den prächtigen Häusern des Ortskerns erkennbar ist.