Cap Formentor
Einer der beliebtesten Ausflüge auf Mallorca ist der zum Cap Formentor, der Landzunge im äußersten Nordosten der Insel. Unzählige Postkartenmotive von der eindrucksvollen Felsküste mit zum Teil mehrere Hundert Meter steil abfallenden Felswänden und einem wundervollen Kontrast zum tiefbleuen Meer zeugen von der Beliebtheit dieses Ausflugsziels.
Die Anreise zum Cap Formentor erfolgt über Alcudia und Puerto Pollenca und von dort über eine kurvenreiche Straße hinauf zum Cap. Der Weg ist sehr gut ausgeschildert. Die Straße zum Cap ist sehr gut ausgebaut, was eigentlich verwundern dürfte, denn ganz am Ende befindet sich lediglich ein Leuchtturm und als Versorgungsstraße für diesen wirkt die Strecke doch etwas überdimensioniert. Wenn man aber berücksichtigt, wieviele Autos und Busse sich jeden Tag – vor allem in der Hauptsaison – diese Serpentinenstraße entlang schlängeln, dann macht die Qualität der Straße wieder mehr als Sinn. Die Fahrtzeit von Alcudia zum Cap Formentor beträgt je nach Verkehr etwa eine Stunde.
Der erste besonders erwähnenswerte Punkt entlang der Strecke ist die Aussichtsplattform „Mirador Es Colomer“. Vom Parkplatz aus führen etliche Stufen zur ummauerten Plattform, von der man einen phantastischen Ausblick auf eines der am meisten fotografierten Motive Mallorcas hat: die kleine Felseninsel El Colomer. Direkt hinter der Mauer des Aussichtspunktes fallen die Felsen bis zu 400 Meter steil ab – nicht Schwindelfreie Besucher sollten sich den direkten Blick hinunter besser verkneifen. Bei gutem Wetter ist aber auch der Panoramablick entlang der Küste atemberaubend schön. Leider ist der Aussichtspunkt an solchen Tagen oft auch ziemlich überlaufen.
Einige Kilometer hinter der Aussichtplattform befindet sich hinter einer Abzweigung nach rechts von der Hauptstraße eines der besten Hotels Mallorcas, das Hotel Formentor. Der zugehörige, sehr schöne Strand ist zum größten Teil öffentlich und wer genügend Zeit mitgebracht hat, sollte ruhig einen Abstecher hierhin machen. Parkmöglichkeiten sind vorhanden.
Der weitere Weg zum Cap bietet immer wieder faszinierende Ausblicke auf die Steilküste, jedoch sollten Autofahrer sehr vorsichtig fahren, denn die Strecke mit vielen Kurven und Steigungen ist auch bei Radfahrern sehr beliebt und es gibt zusätzlich einige Tunnel, die nicht beleuchtet sind. Es hat schon viele Unfälle gegeben!!
Am Ende der Straße erwartet die Besucher dann der Leuchtturm – nach all den Eindrücken von unterwegs fast ein wenig enttäuschend. Im Leuchtturm gibt auch eine kleine Bar, die für das leibliche Wohl sorgt, aber ansonsten lohnt sich ein längerer Aufenthalt hier kaum. Nach einer obligatorischen Rast, die je nach aktuellem Andrang bei den meisten Besuchern unterschiedlich lang ausfällt, geht es dann den gleichen Weg wieder zurück – denn die Straße zum Cap Formentor ist eine Sackgasse. Wegen der einmaligen Schönheit der Natur und der vielen Eindrücke, an denen man sich kaum sattsehen kann, stört das aber überhaupt nicht. Einige Kilometer vom Leuchtturm entfernt, befindet sich mit dem Mirador del Moll del Patronet ein weiterer sehr schöner Aussichtspunkt.
Kleine einame Badebuchten, die nur auf schmalen Wegen erreicht werden können und wegen ihrer schwierigen Erreichbarkeit nur von ganz wenigen Urlaubern aufgesucht werden, runden das faszinierende Bild des Cap Formentors ab.
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